Tuomas Saukkonen (WOLFHEART, BEFORE THE DAWN) bläst wieder einmal Trübsal. Ist es der Pandemie geschuldet, den anhaltenden Misserfolgen seiner finnischen Landsleute beim Skispringen oder einfach nur der Jahreszeit? Es spielt im Endeffekt keine Rolle, als dass die Message von “Flames of Perdition” zumindest musikalisch klar ist – heute gibt es nichts zu lachen.
DAWN OF SOLACE reihen kleine Oden an die Traurigkeit aneinander
Entsprechend melancholisch plätschert das ganze Album dahin. Im Gothic / Doom wechselt Saukkanen zwischen elektrischer und Akustik-Gitarre und verknüpft traurige Melodien mit ans Genre angepasstem Songwriting. Grundsätzlich einfach gestrickt im Aufbau ist jeder Track eine kleine Ode an die Traurigkeit. Passend dazu der wehklagende und eher hohe Clean-Gesang von Mikko Heikkilä (KAUNIS KUOLEMATON, Ex-SINAMORE) mit Wiedererkennungswert.
“Flames of Perdition” verharrt in gleicher Stimmung
Trotz der stimmlichen Einzigartigkeit sticht kein Song des Albums wirklich heraus und wenn man “Flames of Perdition” an den Vorgänger “Waves” koppelt, dann würde es einfach ein stimmiges Doppel-Album sein, das dann aber doch zu lang wäre. Von entsprechenden Längen zu sprechen wäre jedoch nicht ganz fair, gleichwohl das Album durchgehend im gleichen Tempo und in der gleichen Stimmung verharrt. Der eine oder andere zusätzliche griffige oder dramatische Moment wie jeweils nur kurz beim Titeltrack oder zu Beginn bei “Ersae” hätten dennoch nicht geschadet.
Veröffentlichungstermin: 28.01.2022
Spielzeit: 48:57 Min.
Line-Up:
Tuomas Saukkonen – alle Instrumente
Mikko Heikkilä – Gesang
Label: Noble Demon
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/dawnofsolace/
Mehr im Netz: https://dawnofsolace.bandcamp.com/
DAWN OF SOLACE “Flames Of Perdition” Tracklist
01. White Noise (Video bei YouTube)
02. Erase
03. Flames Of Perdition (Lyric-Video bei YouTube)
04. Dying Light
05. Event Horizon (Video bei YouTube)
06. Black Shores
07. Skyline (Video bei YouTube)
08. Serenity
09. Lead Wings (Bonus Track)
10. Dead Air (Bonus Track)