blank

BAD TIME STORIES: Farewell, Johnny! [Brainstorming]

Es war einmal, irgendwann im Februar 2011: Muzl, seines Zeichens Sänger und Gitarrist der Chemnitzer BAD TIME STORIES, nimmt seinen inneren Dämon ein bisschen auf die Schippe, bringt seine Abneigung gegen Hartz-IV-TV zum Ausdruck und macht sich Gedanken über mehr oder minder wichtige Fragen einer müden vampster-Redakteurin. Wichtig oder nicht, interessant ist´s allemal.

Es war einmal, irgendwann im Februar 2011: Muzl, seines Zeichens Sänger und Gitarrist der Chemnitzer BAD TIME STORIES, nimmt seinen inneren Dämon ein bisschen auf die Schippe, bringt seine Abneigung gegen Hartz-IV-TV zum Ausdruck und macht sich Gedanken über mehr oder minder wichtige Fragen einer müden vampster-Redakteurin. Wichtig oder nicht, interessant ist´s allemal.

 
 

1. Horrorpunk?
Hör ich privat ganz gerne mal. Schade eigentlich, dass Horrorpunkkonzerte hierzulande eigentlich eher mäßig besucht sind.

2. Bandcontests?
Ich stehe dem Ganzen etwas zwiespältig gegenüber. Einerseits ist es sicher immer gut für neue Bands, entdeckt zu werden, und eventuell durch den Gewinn eines Studioaufenthalts anständige Aufnahmen zu bekommen. Andererseits stört mich einfach der Gedanke, dass man da auf der Bühne steht und von einer meist zusammengewürfelten Jury bewertet wird. Bei Musik spielen für mich Gefühle eine viel größere Rolle, als irgendwelche Kriterien wie z.B. das 100%ige fehlerfreie Spielen.

3. Whiskey?
Durchaus ein sehr schmackhaftes Getränk.

4. Spitznamen?
Meinen Spitznamen Muzl trage ich eigentlich schon mein ganzes Leben mit mir herum. Eine tiefere Bedeutung hat der allerdings nicht.

5. Mike Ness?
Eine absolute Kultfigur der Punk- & Rock ´n´ Roll Szene. Auch für mich zu jeder Zeit eine enorme Inspirationsquelle.

6.The Demon Inside?
Der Titel unserer EP. Passend zum einen, da es ja nun mal eine Demo-CD ist, zum anderen entstehen fast alle meine Texte aus dem Kampf mit dem inneren Dämon der irgendwie allgegenwärtig ist. Fertig war der Titel. Im Moment steht’s übrigens so ziemlich unentschieden, haha.

7. Helden?
Gibt es sowas überhaupt? Gerade in Bezug auf künstlerisches Schaffen find ich da den Begriff Inspiration wesentlich treffender. Da gibt es einige für mich: Stephan Weidner, Mike Ness, Rob Lind, und nicht zu vergessen auch Charles Bukowski und Henry Miller.

8. Albträume?
Ja, schon irgendwie allgegenwärtig. Sicher nichts Schönes, vor allem, wenn sie immer wiederkehren. Allerdings gerade für die Musikrichtung, in der wir uns bewegen, äußerst inspirierend und auch antreibend.

9. Coverbands?
Als Einstieg für eine junge Band sind Cover immer eine gute Sache und auch, um seinen Einflüssen Tribut zu zollen. Jedoch sind reine Coverbands eher nichts für mich. Ganz oft reichen die Covers ja doch nicht an das Original heran.

10. Djungelcamp?
Ekelhaft. D-Promis, die sich von sensationsgeilem Publikum begaffen lassen, wie sie gerade eine widerliche Aufgabe erfüllen müssen und so versuchen, ihrer Karriere einen Schub geben zu können. Abschalten!

11. JOHNNY CASH?
Nicht nur durch Hurt einer der wohl größten und interessantesten Musiker aller Zeiten. Farewell, Johnny!

12. Comedy?
Jon Lajoie ist da ganz vorne dabei! Ansonsten sind Carolin Kebekus und Serdar Somuncu derzeitig der heiße Scheiß, haha.

13. Einflüsse?
Ständig wechselnd. Sowohl für Texte als auch für die Musik hab ich da ja schon einige bereits genannt. Im Prinzip kann das alles sein. Kurz und knapp: Love & Pain!

14. The Crow?
Klasse Film! Der zweite Teil gefällt mir sogar auch noch. 3 und 4 muss man nicht unbedingt gesehen haben.

15. Schubladen?
Zum einen allgegenwärtig, denn der Mensch ordnet, aufgrund begrenzter kognitiver Kapazitäten, ja automatisch Dinge bestimmten Schubladen zu. In der Musik hat sowas jedoch für mich mittlerweile nichts mehr zu suchen. Mit 16, 17 war das so. Da hat man dann alles, was nicht Metal oder eher poppig war, als weich und pussyhaft abgetan. Heutzutage bewege ich mich rein musikalisch gesehen (vor allem auch beim Konsumieren) nicht mehr in diesen Grenzen. Wozu auch? Solange Musik mich in irgendeiner Art und Weise berührt, darf auch mal Pop, Trip-Hop oder Shoegaze in meinen Player. Meine neuste Entdeckung ist z.B. KILL HANNAH. Tolle Band!

16. Hippies?
Vielleicht bin ich einfach nur zu jung, aber ich kann mit diesem ganzen Hippietum absolut gar nichts anfangen.

17. Hard Times & Nursery Rhymes?
Hat ein paar Durchläufe gebraucht, aber mittlerweile ist die Scheibe für mich eigentlich nicht mehr wegzudenken. Ein wirklich großartiges Album, und ich bin sehr dankbar für dieses Lebenszeichen von SOCIAL DISTORTION.

18. Fußball?
Da muss ich mir – als einziger Fußballfan in der Band – immer was anhören, haha. Bin da äußerst interessiert und froh, was der BVB dieses Jahr bisher abliefert.

19. Look-a-Likes?
Haha, immer sehr lustig, mit jemandem verglichen zu werden. Egal, ob damals Matt Tuck von BULLET FOR MY VALENTINE oder kürzlich erst mit PIGGY D. … solang es sich in solchen Kreisen bewegt, nehm ich’s noch als Kompliment. Auch, wenn ich es manchmal nicht wirklich nachvollziehen kann.

20. ROB ZOMBIE?
Oh yeah, dieses Jahr endlich in Deutschland live zu bewundern. Sowohl seine CDs als auch seine Filme gehören zu meinen All-Time-Faves.

21. Schlimmstes Plattencover?
Puh, das ist gar nicht so einfach. Spontan fällt mir da die Gott Will Es EP von UMBRA ET IMAGO ein.

22. Rock ´n´ Roll?
Lifestyle. Attitude. Passion. Temptation.

Das wars, irgendwelche letzten Worte?
Dankeschön an dich und vampster für das Interesse. Hört doch bei Gelegenheit mal in unsere EP rein oder kommt zu unseren Konzerten. Wir freuen uns über jegliches Feedback!

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner