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TEMPLE OF BRUTALITY: Lethal Agenda

Thrash Metal Semi-Allstar Projekt, das wohl nur wenige Thrasher wirklich begeistern wird.

Dave Ellefson treibt sich seit seinem Abgang bei MEGADETH ganz schön herum. Neben seiner Teilnahme beim AVIAN-Album The Depths Of Time wollte Junior wohl auch mal wieder etwas kräftiger auf die Kacke hauen und schloss sich mit den beiden KILLING MACHINE-Recken Peter Scheithauer und Stet Howland sowie Shouter Todd Barnes zu TEMPLE OF BRUTALITY zusammen. Herausgekommen ist dabei eine gut halbstündige Scheibe zwischen Speed und Thrash Metal. Der Gitarrensound klingt des öfteren mal nach PANTERA, auch wenn Peter Scheithauer vom Genie eines Dimebag Darrel (R.I.P.) natürlich ein ganzes Stück entfernt ist. Auch SLAYER haben die Jungs wohl schon mal gehört. Qualitativ hängt man den großen Vorbildern dann aber doch noch etwas hinterher. Denn auch wenn hier durchweg gestandene Männer und Musiker am Werk sind, ist dies eben noch lange keine Garantie für ein Hammeralbum. Die meisten Songs sind zwar grundsolide und treten ordentlich Arsch, aber um sich vom breiten Mittelfeld abzusetzen, fehlt dann doch ein wenig mehr songwriterische Klasse und ein paar echt mitreißende Killerriffs. Des weiteren wird auch die Abwechslung auf Lethal Agenda nicht gerade groß geschrieben. Viele Songs klingen recht ähnlich. Was einen guten Teil hierzu beiträgt, ist sicher auch die mittelprächtige Gesangsleistung von Todd Barnes. Seinem äußerst monotonen Krächzgrölen fehlt es sowohl an Abwechslung als auch an der nötigen Power. Insgesamt also eher eine Scheibe für Leute mit extremem Sammeltrieb, denn was Thrash Metal angeht, gibt es definitiv viel größere Fische im weiten Metal-Meer.

Veröffentlichungstermin: 26.05.2006

Spielzeit: 33:51 Min.

Line-Up:
Todd Barnes – vocals
Peter Scheithauer – guitar
Dave Ellefson – bass
Stet Howland – drums

Produziert von Alternative Sound & Production Inc. / Fort Myers Beach, Florida
Label: Demolition Records

Homepage: http://www.templeofbrutality.com

Tracklist:
01. Lethal Agenda
02. Hammer
03. Already Dead
04. Doesn´t Matter
05. Hate Machine
06. Isabel
07. Beating The Man
08. Built The Last
09. Interlude
10. Art Of War

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