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DOMINUS: Godfallos

DOMINUS sind im weiten Sinne eine Heavy Metal- Band. Genauer genommen gibt es hier eine coole Thrash- Mucke, die viel Bay Area-Riffing aufweist, jedoch immer versucht wird eigene Ideen einzubringen.

Die Band DOMINUS war mir bis zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Begriff. So ging ich auch völlig unbefangen an dieses Review ihrer aktuellen CD „Godfallos“. DOMINUS kommen aus Dänemark und veröffentlichen nach drei Jahren ‚Abstinenz’ schon ihr viertes Studioalbum.

Nun, was bieten uns die vier Nordländer auf „Godfallos“? Dem Bandnamen nach geurteilt hätte ich auf Death/ Black Metal getippt. Aber weit gefehlt. DOMINUS sind im weiten Sinne eine Heavy-Metal-Band. Genauer genommen gibt es hier eine coole Thrash-Mucke, die viel Bay-Area-Riffing aufweist, wobei jedoch immer versucht wird, eigene Ideen einzubringen.

DOMINUS schaffen es, alte Zeiten wiederaufleben zu lassen

Die Songs sind allesamt mit einer groovigen Grundstimmung versehen, allerdings prügeln die Dänen in gekonnter Thrash-Manier den Hörer zehn Jahre zurück. Das ist nicht negativ gemeint, da es nur wenige Bands schaffen, dieses Bay-Area-Feeling wieder zu entwickeln. Back to the good old times.

Sänger Michael Poulsen setzt sowohl auf Death-Metal-Shouts als auch auf coole melodische Thrash-Vocals. Teilweise akzentuiert er die Wörter wie der gute alte James Hetfield, ohne jedoch als Plagiat zu wirken. Auch von der instrumentalen Seite her erinnert sich der Hörer des Öfteren an die einstigen Metal-Heroen zu „…And Justice For All“- Zeiten. Lang, lang ist es her…

“Godfallos” ist eine lohnenswerte Investition fernab des Medienhypes

Neben dieser Prise METALLICA (Drummer Brian Andersen spielt übrigens in der Metallica-Jam- Band, einer sehr populären Coverband aus Kopenhagen) ist meiner Meinung nach noch eine paar Gramm SACRED REICH im Gemisch.

Alles in allem ist „Godfallos“ eine lohnenswerte Investition, fernab von den unzähligen mediengehypten Metal-Bands. Wem Bands wie die o.g. SACRED REICH, alte METALLICA, sowie der Bay-Area-Sound gefallen, der sollte auf jeden Fall DOMINUS eine Chance geben und in die Scheibe reinhören.

Spielzeit: 46:19 Min.

Line-Up:

Michael Poulsen- vocals, guitar
Pete Storm- lead guitar
Franz Hellboss- bass
Brian Andersen- drums

Produziert von Chris Wulff, Raz & Dominus
Label: Die Hard Music A/S

DOMINUS “Godfallos” Tracklist

  1. Thine
  2. The act of organic plastic
  3. Seed from the beast
  4. Manipulated destiny
  5. Call # 3
  6. Hypercane
  7. The face that wouldn’t show
  8. Antichrist
  9. Cabbage
  10. To seek her scent
  11. Angelsitter
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