Salvation Like Destruction, das Debüt der australischen Black Thrasher aus dem DESTRÖYER 666-Umfeld hat mir vor drei Jahren nicht gerade die Wurst vom Brot gezogen und wurde daher ausgemustert. Nun sind die Jungs von Pulverised Records zu Metalblade übergelaufen und haben mit Boundless Album Nummer zwei am Start. Das Black indes beschränkt sich hier allerdings höchstens noch auf den Gesang, ansonsten mischt sich Old School Thrash Metal teutonischer Prägung mit einer ordentlichen Portion traditionellen Metals. Fans von DESTRÖYER 666, speziell der älteren Sachen dürften sich hier definitiv wohlfühlen. Was den Sound angeht sind ASSAULTER immer noch ziemlich roh unterwegs, was auch gut zur Musik passt. Eine klare Steigerung zum Elektro-Rasierer-Sound des Debüt-Albums. Stattdessen gibt es jetzt polternde, krachende Drums und sägende Gitarren, eine raue, ungeschönte Metal-Produktion, so wie sich das gehört. Die Songs bewegen sich immer noch, von einigen Ausbrüchen mal abgesehen größtenteils im Mid Tempo, zünden allerdings deutlich besser als noch auf dem Debüt. Lead-Gitarrist T. Hellfinder zeigt sich ganz klar im klassischen Metal der Achtziger verwurzelt. Die Klasse der großen Brüder DESTROYER 666 erreichen ASSAULTER auch auf Boundless noch nicht, die Band ist aber definitiv auf dem richtigen Weg und liefert hier ein gutes Album ab.
Veröffentlichungstermin: 11.03.2011
Spielzeit: 40:27 Min.
Line-Up:
S. Berserker – guitars, bass, vocals
T. Hellfinder – lead guitars
Peter Hunt – drums
Label: Metalblade
MySpace: http://www.myspace.com/burningfront
Tracklist:
01. Entrance
02. Outshine
03. Into Submission
04. Slave To King
05. The Perpetual War
06. Exalt The Master
07. Dying Day
08. The Great Subterfuge