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VOODOO HILL: Wild Seed Of Mother Earth

Ein dickes Lob gebührt dem Mastermind von VOODOO HILL – dem Italiener Dario Mollo. Er hat es erneut geschafft, den eigentlich extrem traditionellen „Old School“-Hardrock in ein modernes Soundgewand zu kleiden ohne ihn modern und trendy klingen zu lassen.

Eine Scheibe, die von GLENN HUGHES, der bereits 1968 seine erste Single als Mitglied der Band FINDERS KEEPERS veröffentlichte, eingesungen wurde, kann grundsätzlich nicht schlecht sein. Auch auf dem zweiten VOODOO HILL-Album „Wild Seed Of Mother Earth“ beweist der 52-jährige Ex-Sänger von u.a. DEEP PURPLE erneut, dass er immer noch einer der geilsten Rocksänger dieses Planeten ist. Es wäre allerdings dem Rest der Beteiligten gegenüber extrem unfair, wenn man die Schuld am Gelingen dieser hervorragenden Scheibe nur und ausschließlich bei Herrn Hughes suchen würde. Ein ebenso dickes Lob gebührt auch dem Mastermind von VOODOO HILL – dem Italiener Dario Mollo. Er hat es erneut geschafft, den eigentlich extrem traditionellen „Old School“-Hardrock in ein modernes Soundgewand zu kleiden ohne ihn modern und trendy klingen zu lassen. Die Betonung beim Wörtchen Hardrock sollte hier sowieso auf dem Wörtchen HARD liegen, denn Herr Mollo lässt es an der Gitarrenfront ganz schön rauschen und knacken. Auch GLENN HUGHES singt heavy wie selten zuvor, lässt aber immer und zu jeder Sekunde den Soul in seiner einzigartigen wie charismatischen Stimme durchschimmern.

Abgesehen von den wirklich starken getragen-balladesken Tracks wie „Wild Seed Of Mother Earth”, “16 Guns” oder “Can´t Stop Falling” lassen es die fünf Herren bei „Dying to Live“ (mit dezenten orientalischen Klängen), dem eher düsteren Opener „Make Believe“ oder „My Eyes Don´t See It“ kräftig rauschen. Auch das Doublebass-lastige „Still Evergreen“ kann überzeugen, was aber eigentlich für jeden einzelnen Song dieses Albums gilt. Was soll man noch sagen bzw. schreiben? Mir fällt nichts weiter ein, als „Wild Seed Of Mother Earth“ ein erstklassiges Album zu nennen, das musikalische Gegenwart UND Vergangenheit für die Zukunft vereint und dessen Songs von kompetenten Musikern komponiert, arrangiert, produziert und eingespielt wurden. So, und als nächstes wünsche ich mir wieder ein Dario Mollo-Album mit Tony Martin am Mikro. Ende.

Veröffentlichungstermin: 21.06.2004

Spielzeit: 52:56 Min.

Line-Up:
Dario Mollo – Guitar

Glenn Hughes – Vocals

Robert Gualdi – Drums

Dario Patti – Keyboards

Fulvio Gaslini – Bass

Produziert von Dario Mollo
Label: Frontiers Records

Homepage: http://www.dariomollo.com

Email: damollo@tin.it

Tracklist:
1. Make Believe

2. Dying To Live

3. Still Evergreen

4. Atmosphere

5. Wild Seed Of Mother Earth

6. My Eyes Don´t See It

7. Can´t Stop Falling

8. Nothing Stays The Same

9. Soul Protector

10. She Cast No Shadow

11. 16 Guns

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