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THE AUTUMN OFFERING: The Autumn Offering

Mäßig guter, aber immerhin lauter thrashiger Metalcore aus Florida.

Selbstbetitelte Alben lassen entweder darauf schließen, dass es sich um das Magnum Opus einer Band handelt um ihre Quintessenz darzustellen, oder dass der titelgebenden Combo nichts mehr einfällt. Bei THE AUTUMN OFFERING ist der Fall recht klar. Hier wird leider recht innovationsloser Metalcore mit Thrash-Einfluss gespielt, der zwar gute Riffs bietet und dank der völlig übertrieben gemasterten Produktion auch drückt und groovt, sowie dank Sänger Matt McChesney eine mächtige, wilde Brüllperformance parat hat, aber aus dem Schatten von SHADOWS FALL und UNEARTH können die fünf Musiker aus Florida trotzdem nicht heraus treten. Im Prinzip haben wir hier das gleiche Problem, wir beim erst vor einem Jahr veröffentlichten Vorgänger Requiem: THE AUTUMN OFFERING sind unter ihrem Make-Up einfach eine im Bereich des Songwritings eher mittelmäßige Band. Zwar gibt es ein paar richtig gute Nummern, wie das wilde Hessian Blade und Among Wolves, aber auch viel zu unspektakuläres, glattes Material. THE AUTUMN OFFERING bemühen sich coole Songs zu schreiben, haben aber nur selten Erfolg. Eine fette Produktion, melodischer Gesang im Refrain, ordentliche Riffs und konkurrenzfähige technische Fähigkeiten sind eben nicht alles, um ein echtes Hitalbum abzuliefern. Vor allem wenn ein Album so kitschig endet, wie The Autumn Offering es nach Myriad Black tut, schwindet die Lust, diese siebenunddreißig Minuten nochmal zu erleben.

Veröffentlichungstermin: 27. August 2010

Spielzeit: 36:55 Min.

Line-Up:

Matt McChesney – Vocals
Tommy Church – Guitar
Jesse Nunn – Guitar
Carl Bensley – Bass
Brian Scullet – Drums

Label: Victory Records
MySpace: http://www.myspace.com/theautumnoffering

Tracklist:

1. Cotton Shooter
2. Synapse
3. Born Dead
4. Exhale The Locusts
5. Fed To The Lions
6. Hessian Blade
7. Death Mask
8. Viral
9. Among Wolves
10. Bloodlust
11. Myriad Black

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