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SUFFERSYSTEM: The End of Ends

Gute elf Jahre nach “The Plague Angel” holzen SUFFERSYSTEM noch immer durch todesmetallische Gefilde, Baujahr frühe 90er Jahre.

Die Produktion von “The End of Ends” fällt ebenfalls old schoolig aus – glatt und künstlich ist bei SUFFERSYSTEM auch im Jahr 2020 einfach nichts. Natürlich hat man mit dem Mastering die Instrumente schon mehr nach vorn geholt, als das bei einigen Uralt-Platten der Fall war. Aber SUFFERSYSTEM setzen nach wie vor eher auf Rohheit.

Aus der 90er-Tape-Grabbelkiste

“The End of Ends” setzt stilistisch dort an, wo “The Plague Angel” aufgehört hat. Wer in der momentanen Selbstisolation wieder seine alte Tapes-Grabbelkiste aus den 90ern aus dem Keller holt, bekommt dasselbe, das man schon über “The Plague Angel” schreiben konnte: einen Querschnitt durch den Früh-90er-Death Metal.

Irgendwo zwischen alten IMMOLATION und DEATHs “Scream bloody gore” rumpeln SUFFERSYSTEM unbeirrt durchs Unterholz. Noch immer fehlt es etwas an Eigenständigkeit und Songs, die einem wirklich im Gedächtnis bleiben, selbst wenn SUFFERSYSTEM die Materie handwerklich durchaus im Griff haben. “The End of Ends” ist solide Death Metal-Hausmannskost der alten Schule – mehr nicht (aber auch nicht weniger).

Veröffentlichungsdatum: 20.01.2020

Spieldauer: 47:00

Label: Eigenproduktion

Website: https://suffersystem.bandcamp.com

Line Up
Dirk Nickel (Ex-RESURRECTED) – Gitarren, Drums
Daniel Funke (Ex-DARK BEFORE DAWN)

SUFFERSYSTEM: The End of Ends Tracklist

1. Back from the netherworld
2. Below the surface
3. The end of ends
4. Beyond the flesh
5. Angel of suffering
6. As they come
7. Human waste repository
8. Almost human
9. Chapel of the Red Cross
10. Seven seas of blood
11. Sacrum imperium (The reign of Trajan)
12. Missing presumed dead (BONUS)

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