SEPTICEMIA: Hopeless Age (Eigenproduktion)

Death Metal mit leichtem Grindcore-Einschlag.

Ein atmosphärisches Keyboardintro leitet die Eigenproduktion “Hopeless Age” der österreichischen Combo SEPTICEMIA ein. Knapp 90 Sekunden später wird geprügelt was die Snare hergibt. „Enter Me“ entpuppt sich als Death/Thrash-Granate mit Vocals zwischen Black-und Death Metal. Zum Glück beschränken sich SEPTICEMIA nicht nur auf Highspeed-Death Metal, sondern variieren gekonnt das Tempo.

„Distress Of The Night“ beginnt nach dem selben Schema wie der Song zuvor. Nach einer kleinen Gewaltorgie entpuppt sich der Track als grooviger Midtempo-Smasher, welcher hin und wieder geschwindigkeitsmäßig anzieht. Das Titelstück „Hopeless Age“ startet zunächst ein wenig einfallslos und wirkt auch im weiteren Verlauf zu undifferenziert. Cleane Gitarren bringen den Hörer bei „Coming Of Chaos“ anfangs auf einen Irrweg, da erneut heftig die Felle gegerbt werden und die Klampfer die Plektren zum Schmelzen bringen. Sehr schön sind bei diesem Track die zweistimmigen Gitarrenleads.

„God Save The Queen“ ist nicht etwa eine Coverversion der SEX PISTOLS, sondern ein grindige Keule der Marke SEPTICEMIA. Nach dem kurzen Zwischenintermezzo „Deeper“ folgt mit „Origin Of The World“ einer der besten Tracks von „Hopeless Age“. Eine sehr groovige Death Metal-Walze, die des öfteren Erinnerungen an SIX FEET UNDER aufkommen lässt. Die Gitarren machen durch ihre Riffs und den cleanen Part diesen Song interessant. Frontgrunzer Mike bringt durch hohe Schreie, tiefe Grunzer und Flüsterparts die Stimmung gut rüber.

Knalliges Riffing erwartet uns auch bei „Get Through The Opposite“. Ein treibender Track, der gut nach vorne los geht. Lediglich Drummer Siegmund hat teilweise ein wenig Probleme mit dem Timing. „Possessed By Bloodlust“ und „Morbid Cry“ reihen sich problemlos in o.g. Stücke ein. Death Metal mit leichtem Grindcore-Einschlag. Mit dem abschließenden, über siebenminütigen, „The Arrival“ ist dem Quintett eine kleine Death Metal-Hymne gelungen, welche sicherlich das Aushängeschild von SEPTICEMIA wird.

Die fast fünfzigminütige Eigenproduktion ist gut aufgemacht und Death Metal-Fans nehmen Kontakt auf mit:

Peter Knall

Brentenmaisstr. 56

A- 3012 Wolfsgraben

ÖSTERREICH

Spielzeit: 49:33 Min.

Line-Up:
Mike Freitag – vocals

Peter Knall – guitars

Mario Staffa – guitars

Doris Bauer – bass

Siegmund Gratz – drums

Produziert von Bösl/Löffler & SEPTICEMIA

Homepage: http://www.septicemia.start.at

Email: septicemia@gmx.at

Tracklist:
Intro

Enter Me

Distress Of The Night

Hopeless Age

Coming Of Chaos

God Save The Queen

Deeper

Origin Of This World

Get Through The Opposite

Possessed By Bloodlust

Morbid Cry

The Arrival

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