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SANCTIMONIOUS ORDER: Thy Kingdom

Thy Kingdom bietet eine Mischung aus DISSECTION und IMMORTAL, light und ohne Kohlensäure.

Das badische Trio SANCTIMONIOUS ORDER wurde zwar bereits 1997 gegründet, machte bis jetzt aber eher durch kürzere Werke (u.a. eine 7‘-Split mit ISEGRIM) und live (beispielsweise am vor vier Jahren im Z7) auf sich aufmerksam. Mit Thy Kingdom präsentieren sie nun ihr erstes Album voller Länge. In solider, wenn auch manchmal etwas zu wenig transparenter Produktion, huldigen die Karlsruher dem schwedisch angehauchten Black / Death Metal und zitieren überdeutlich die älteren Werke von DISSECTION. Dazu gesellt sich eine grosse Kelle voll IMMORTAL (R.I.P.) zu Zeiten von At the heart of Winter – allerdings ist die Atmosphäre bei SANCTIMONIOUS ORDER noch nicht in denselben Kältegraden angelangt.

Als erster Anspieltipp empfiehlt sich der Titeltrack, bei dem das DISSECTION-Feeling nicht nur wegen dem Gesang aufkommt, sondern auch den Songaufbau klar beherrscht. Allerdings zeigt sich auch hier, dass insbesondere im Gitarrenbereich (noch) nicht dasselbe Niveau am Werk ist und die Melodien einfach nicht denselben fesselnden Effekt auf den Hörer haben. So ist auch Black durchaus gelungen, doch das Gefühl, dass man sich DISSECTION light anhört verschwindet auch hier nicht. Insgesamt leisten sich die drei zwar keinen Durchhänger, jedoch auch keine wirklich herausragenden, packenden Momente auf Thy Kingdom.

Somit dämpfen SANCTIMONIOUS ORDER weder die Angst vor den Maha Kali-Zeiten, noch die Trauer um IMMORTAL. Der beste Weg wäre jedoch der in die Gefilde von mehr Eigenständigkeit…

Veröffentlichungstermin: 18.10.2004

Spielzeit: 37:37 Min.

Line-Up:
Taron: Gesang, Bass

Lars – Schlagzeug

Norman – Gitarre

Label: Black Attakk

Homepage: http://www.sanctimonious-order.de

Email: contact@sanctimonious-order.com

Tracklist:
1. Between The Lines

2. On Frozen Ground

3. Thy Kingdom

4. Body Parts

5. Holy Holocaust

6. Black

7. Into Dark

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