RAPID FIRE: Brace Yourself [Eigenproduktion]

Ursprünglicher, rau und ungeschliffen aus den Boxen stürmender traditioneller Metal.

Ach, manchmal ist die Welt doch schön. Erst schlägt die Eintracht eine völlig überforderte Bielefelder Arminia 1:0 und bucht ihr Ticket für einen Europapokalplatz, dann kommt endlich wieder mal eine Eigenproduktion rein, die eine Gänsehaut hervorruft und den wohligen Schauer des wahren Metals erzeugt. RAPID FIRE wurden 2002 in Phoenix, Arizona gegründet und legen mit Brace Yourself ihren ersten Tonträger vor. Ist der Name nicht gerade sehr originell (aktuell existiert noch eine Berliner Band gleichen Namens), das Booklet basisch Schwarz-Weiß (wobei die Innenseite so aussieht, als ob einer der Jungs die Vorlage mühsam zu Hause ins Linoleum geritzt hat) und die Produktion geradezu grobporig offen, weiß man was einen erwartet: RAPID FIRE sind weit entfernt von überambitioniertem Hochglanzgedudele, das einem zunehmend als Metal verkauft werden soll. Hier gibt’s nur eins: voll auf die Fresse. Ganz ursprünglicher, rau und ungeschliffen aus den Boxen stürmender traditioneller Metal mit einfachen, effektiven Riffs, melodischen, mitsingbaren Soli und einem Sänger, der die Herren Cans und Co. nicht kennt, sondern sich in kraftvollen mittleren Stimmlagen durch die Songs arbeitet, immer mal wieder einen quietschigen Scream einbaut, bevor die Gitarristen wieder alles platt riffen. Dreckig, metallisch, unkommerziell und trotzdem eingängig. Ganz große Kunst, besser als die Webadresse der nietenbehangenen Amis kann man es gar nicht mehr zusammenfassen: it’s METAL. Geil, geil, geil.

Veröffentlichungstermin: 01.03.2006

Spielzeit: 35:20 Min.

Line-Up:
Leith Walden – v, key

Ian Battle Axe Walden – g

Dan Shredder Fox – g

Brandon War Hammer Kinchen – b

Matt Sweet Valley Reed – dr

Produziert von Rapid Fire
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.itsmetal.com

Tracklist:
1. Rock Alarm
2. Annihilate
3. Not Easy Being Sleazy
4. Realm Of Eternity
5. Only The Warrior
6. March Of The Dark Lord
7. See You On The Battlefield
8. The Warriors Lament
9. Tears Of The Dragon
10. It´s Metal
11. hase The Reaper
12. Daylight Draws Near
13. Never Gonna Stop

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