Die Texaner PISSING RAZORS veröffentlichen mit “Where We Come From” ihr nunmehr viertes Album und festigen damit ihren Platz in der oberen Liga des extremen Metals.
Mit dem neuen Sänger Jason Braggs im Aufgebot beweisen PISSING RAZORS erneut, dass es nicht unmöglich ist, Aggressivität mit Emotionen und gleichzeitig tightem Zusammenspiel zu verbinden.
„Where We Come From“ wurde ein Hassklumpen in Form von zehn Songs, bei denen zwar nicht alle das hohe Level halten können, jedoch sich Stücke wie „Vengeance Is Mine“, „Justice Denied“, „Keep To Myself“ oder „Cursed“ in das Trommelfell fressen und zum Bluten bringen.
Allen voran thront Drummer Eddy Garcia, der mit absoluter Präzision seine Felle, teilweise in FEAR FACTORY-Manier, gerbt. Zusammen mit Bassist Rick Vallez groovt er so manche Möchtegern-New Metal-Combo in Grund und Boden. Sechsaiter Cesar Soto schließt sich dem an und schießt ein Riffgewitter nach dem anderen ab, wartet zudem mit einigen überraschenden Breaks auf.
Der neue Frontmann Jason Braggs ist kein Sangesgott und hin und wieder fällt es ihm schwer die Töne zu halten. Jedoch wirkt sich dieses Manko nicht negativ auf die Scheibe aus. Braggs lässt seinen Gefühlen freien Lauf und schreit sich mit seiner kraftvollen Stimme den Frust von der Seele. Vielleicht hatte er auch eine schlechte Kindheit…. Teilweise erinnert er mich an eine aggressivere Ausgabe von Phil Anselmo (PANTERA).
Die Produktion ist fett und wer Bands wie PANTERA, FEAR FACTORY oder MACHINE HEAD mag, der wird sicherlich auch an PISSING RAZORS seine Freude haben.
Discographie:
Pissing Razors (1998)
Cast Down The Plague (1999)
Fields Of Disbelief (2000)
Where We Come From (2001)
Spielzeit: 36:10 Min.
Line-Up:
Jason Bragg – vocals
Cesar Soto – guitar
Rick Vallez – bass
Eddy Garcia – drums
Produziert von Eddy Garcia & PISSING RAZORS
Label: Spitfire
Homepage: http://www.pissingrazors.com
Tracklist:
Burning Bridges
Vengeance Is Mine
I’ve Tried
Justice Denied
Keep To Myself
Cursed
Born To Serve
Opportunidad
Open The Gates
World Of One