Aus dem Norden Spaniens, genauer gesagt aus dem Baskenland kommen LEGEN BELTZA, existieren schon über 10 Jahre und haben sich auch auf Dimension Of Pain dem oldschooligen Thrash Metal verschrieben.
Dabei verbinden die vier Musiker Elemente aus dem europäischen, wie auch dem amerikanischen Thrash Metal. Beim Hören der Veröffentlichung fühlt man sich gleich einige Jahre nach hinten katapultiert, denn bei der Mucke wird gänzlich auf moderne Einflüsse verzichtet. Das hört sich doch alles schon mal ganz gut an, allerdings will Dimension Of Pain auch noch intensiver Beschäftigung nicht richtig zünden. Handwerklich ist das Album gut in Szene gesetzt und auch die etwas trockene Produktion geht in Ordnung. Was mir persönlich fehlt sind die Killerriffs und Hooklines, die dem Hörer nicht mehr so schnell aus der Gehörmuschel verschwinden wollen. Im Bereich der Vocals beschränken sich LEGEN BELTZA überwiegend auf aggressiven, leicht keifigen Gesang. Ab und an versucht sich Sänger Xanti an melodischen Lines, die jedoch noch ausbaufähig sind.
Zum Abschluss von Dimension Of Pain kommt mit dem zweiteiligen War Of Wars 1 und War Of Wars 2 (Hope Without Hope) das Herzstück der Platte. Bei dem insgesamt 17minütigen Doppeltrack haben sich die Basken einige Gastmusiker, wie z.B. Johan Liiva, Johan Lindstrand, Freddy Persson und Arkadius eingeladen und intonieren diesen in epischer und recht abwechslungsreicher Form.
Unterm Strich bleibt dennoch nur ein durchschnittliches Thrash-Album zurück, das besonders die Old School-Fanatiker ansprechen sollte.
Veröffentlichungstermin: 22.09.2006
Spielzeit: 54:03 Min.
Line-Up:
Xanti – vocals, bass
Ekaitz – guitars
Edorta – drums
Azkue – guitars
Produziert von Aitor Arino
Label: Mausoleum Records
Homepage: http://www.legenbeltza.com
Tracklist:
01. Cannibalistic revolution
02. Meet me in the dark
03. Fucking dawn of the dead
04. When the moon falls
05. Dimension of pain
06. Calling the black storm
07. Satanic neighbourhood
08. Ilunpean dituzu
09. War of wars 1
10. War of wars 2 (Hope Without Hope)