Voll motiviert sind die Niedersachsen IN SIGNUM, die mit ihrem Demo Lost in Bloody Thoughts und einen Mix aus Death und Thrash Metal, sowie Metalcore als auch Thrashcore versuchen die Musikwelt zu erneuern. Nun, was wirklich Neues bieten IN SIGNUM nicht, dafür wird Bestehendes gut dargeboten. Treibende Drums, dicke Riffs, ein Bass, der schön in der Magengrube sitzt und wütendes Gebrüll und Geschrei zeichnen die drei vorliegenden Songs aus. Die sind schön abwechslungsreich, reichen von fett groovend, bis hin zu schnellen Uptempo- und Mosh-Passagen. Eigentlich alles sehr gut, vor allem wenn es um dargebotene Aggression geht.
Nur wenn die Band, wie im Refrain von Forgotten, mal einen Gang zurück schaltet, dann wird sie sehr unsicher, was sich vor allem bei der Cleanstimme von Sänger Markus Dunker bemerkbar macht. Ebenso stößt der seltsam-raue Sprechgesang bei Wake Up etwas sauer auf. Dafür hat dieser Song andere Qualitäten, die Gitarrenarbeit am Ende leitet den Song auf sehr gute Art und Weise aus. Im Kontrast zur modernen Musik steht die Produktion, die rau und altmodisch klingt – das macht sich einerseits sehr gut, andererseits wird umso mehr deutlich, dass Lost in Bloody Thoughts ein Demo ist. Mit mehr Erfahrung an den Instrumenten und im Songwriting würde diese Mischung besser funktionieren. Seien wir gespannt, wie IN SIGNUM auf ihrem bald erscheinenden, ersten Album klingen. Bis dahin könnt ihr Lost in Bloody Thoughts gratis auf der Homepage der Band downloaden.
Veröffentlichungstermin: 2007
Spielzeit: 12:41 Min.
Line-Up:
Markus Dunker – Vocals
Hannes Neumann – Guitar
Alexander Lorenzen – Guitar
Dirk Peimann – Bass
Alexander Weber – Drums
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.in-signum.de
Email: info@in-signum.de
Tracklist:
1. Forgotten
2. Die for Paradise
3. Wake Up