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GRENOUER: Try

Hier wird in tiefsten Tiefen vertrackt gemörtelt.

Die Russen von GRENOUER haben es trotz einiger Widrigkeiten wie einem Proberaumbrand geschafft, die um zwei kurze Songs aufgestockte Demo-CD Try nun als offizielles Label-Release herauszubringen. Neue Erkenntnisse bringen die weiteren Songs nicht wirklich, sie fügen sich nahtlos ins MESHUGGAH-lastige Bild ein. Ähnlich kraftvoll wird hier in tiefsten Tiefen vertrackt gemörtelt. Nach wie vor sind der Mangel an eigenen Charaktereigenschaften und der miserable, eintönige Death-Metal-Gesang die Hauptkritikpunkte, die sich diese sonst so talentierte Band beim nächsten Mal zu Herzen nehmen sollte. Vor allem das bemüht wirkende Grunzen von Ind zeigt, dass eine Band immer nur so stark ist wie ihr schwächstes Mitglied. Ansonsten überzeugt Try mit wilder und doch nachvollziehbarer Rhythmik und schrägen Harmonien voller industrieller Kälte. Powdering Squeeze weiß hier besonders zu punkten, da Hirn, Nacken und Tanzmuskeln gleichermaßen angesprochen werden. Jetzt noch eine Belehrung in Urheberrecht und einige Gesangsstunden, dann klappt es auch endgültig mit dem Nackenbrecher.

Veröffentlichungstermin: 2006

Spielzeit: 21:10 Min.

Line-Up:
Ind – Gesang
Motor – Gitarre
Slavij – Bass
Grave – Schlagzeug

Produziert von GRENOUER
Label: DF Music Organization

Homepage: http://www.grenouer.com

Email: grenouer@prm.ru

Tracklist:
Verified
Devil´s Eye
Open Up Entrails
A Passage In The Sky
All Along The Runway
Powdering Squeeze
Wanting To Be Alone

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