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FEINSTEIN: Third Wish

Gelungenes Solo-Debüt eines alten Fahrensmannes!

Lang lang ist’s her, dass David Rock Feinstein zusammen mit Cousin Ronnie James Dio bei ELF erste Gehversuche machte um später bei THE RODS groß aufzuspielen. Nach den RODS tauchte David sporadisch immer mal wieder auf, ohne jedoch größeren Eindruck zu hinterlassen. Das soll sich mit „Third Wish“ nun ändern, wofür Sänger John West (u.a ARTENSION und ROYAL HUNT) verpflichtet wurde. Die Songs pendeln zwischen epischen Stampfern und dem einen oder anderen schnelleren Stück, sind von David und Joey DeMaio (an dessen Heimkapelle auch dezent erinnert wird) drückend und transparent produziert und können mit Sicherheit einige Anhänger traditioneller Klänge begeistern. Mir persönlich sind die Vocals von John West ein wenig zu nett und lassen die nötige Aggressivität vermissen. Kann aber auch ein rein subjektiver Makel sein. Ansonsten lässt sich an den elf Songs nicht viel aussetzen. Vom Refrainorientierten Ohrwurm („Regeneration“) über sorgsam aufgebaute, pathetische Nummern („Third Wish“), Riff-gesteuerte Einfach-Stampfer („Firefighter“) bis zum Abschluss-Instrumental („Inferno“) wird einem jeden das seine geboten. Mit mehr Dampf beim Gesang, etwas weniger Hard Rock und mehr Metal könnten FEINSTEIN vielleicht in Zukunft ein gewichtiges Wort in der ersten Reihe traditioneller Acts spielten. Gelungenes Solo-Debüt eines alten Fahrensmannes!

Veröffentlichungstermin: 19.04.2004

Spielzeit: 58:38 Min.

Line-Up:
John West – v

David Feinstein – g

Jeff Howell – b

Nate Horton – dr

Bob Twining – key

Produziert von David Feinstein und Joey DeMaio
Label: SPV/Steamhammer

Homepage: http://www.rockfeinstein.com

Tracklist:
1.Regeneration 2.Rebelution 3.Streaming Star 4.Third Wish 5.Rule The World 6.Masquerade 7.Far Beyond 8.Poison Ivy 9.Live To Ride, Ride to Live 10.Firefighter 11.Inferno

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