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DONARHALL: Arousal

Die Ein-Mann-Band DONARHALL holzt seit 2016 durch schwarzmetallische Tiefen. Produktiv ist Herr Gnev aus Niedersachsen hierbei alleweil – „Arousal“ ist bereits der vierte Output DONARHALLs und bietet 40 Minuten atmosphärischen Black Metal ohne jeglichen Gesang.

Die Ein-Mann-Band DONARHALL holzt seit 2016 durch schwarzmetallische Tiefen. Produktiv ist Herr Gnev aus Niedersachsen hierbei alleweil – „Arousal“ ist bereits der vierte Output DONARHALLs und bietet 40 Minuten atmosphärischen Black Metal ohne jeglichen Gesang.

Überlänge ist das neue Normal

Die Songs DONARHALLs auf „Arousal“ sind allesamt um die zehn Minuten lang und Gnev lässt sich bezüglich Wiederholungen nicht zur Eile zwingen. Die getragenen Riffs werden bisweilen hypnotisch oft wiederholt, dazu gibt es Keyboardflächen und verzerrte Gitarrenwände. Das Gefühl, dass DONARHALL irgendwo in den späten 90ern existieren, ist beim Anhören von „Arousal“ omnipräsent – denn hier gibt es weder aufgesetztes Old School-Geprügel noch verspielte Innovationsausbrüche. DONARHALLs Songs sind getragen, episch angelegt – und unaufgeregt.

Bleibt Meditatives?

Die letztens erwähnte unaufgeregte Herangehensweise ist dann auch gleichzeitig Stärke und Schwäche des Albums „Arousal“. Einerseits ist die Geradlinigkeit erfrischend – DONARHALL biedern sich nirgends an und haben es sich in der Schublade „skandinavische Spätneunziger“ von den Harmonien her bequem gemacht. Gleichzeitig bietet „Arousal“ leider keine eigenständigkeitsdurchtränkten Widerhaken, die DONARHALLs Musik in den Gehörgängen verweilen liesse…

Veröffentlichungstermin: 08.09.2018

Spieldauer: 39:52

Label: Wolfmond Productions

Website: http://donarhall.bandcamp.com/

Line Up:

Gnev – alle Instrumente

Trackliste

  1. Drowsiness
  2. Incubus
  3. Apathy
  4. Lethargy
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