Es darf wieder einmal ein Ohr für einen Newcomer riskiert werden. Die Rede ist von CURSE, wenngleich die Schweden gar nicht einmal so neu in der Szene sind. Denn die Anfänge der Band reichen ins Jahr 2011 zurück, als Sänger und Gitarrist Pontus PJ Jansson sowie Drummer Felix Ludkvist die Black / Thrash Metal-Band ins Leben gerufen haben. Doch nach zwei Demos 2011 und 2013 war es das dann auch schon und CURSE zogen einen zwischenzeitlichen Schlussstrich, welcher fünf Jahre später wieder ausradiert wurde.
Erstes Ergebnis des Comebacks ist die EP “The Awakening… and the Old”, die mit ihren sechs Tracks zwar keine tollkühnen Kompositions-Experimente vollzieht, aber doch feines Genre-Futter ausstreut.
Bei den flotteren Songs von CURSE gibt es kurzweilige Unterhaltung
Dabei machen die Schweden vor allem in den flotteren Passagen eine passable Figur. Hier ist das schmutzige “Impaled and Crucified” ebenso zu erwähnen wie auch der abschließende Titeltrack “The Awakening… and the Old”, wo zwischenzeitlich richtig auf die Tube gedrückt wird, aber auch die Melodie nicht vergessen wird. Das ist kurzweilige Unterhaltung, die gut ins Ohr geht. Sind Songs wie “Knife” eher auf der langsameren Seite, wirkt jedoch auch eine kurze Spielzeit von drei Minuten fast zu lang. Aber CURSE können ja noch nachbessern, als dass es noch kein full-length-Album der Band aus Südschweden gibt. Das Ohr ist demnach aufnahmebereit für weitere – und gerne flottere – Songs von CURSE.
Veröffentlichungstermin: 10.04.2020
Spielzeit: 20:26 Min.
Line-Up:
PJ – Gitarre & Gesang
F – Schlagzeug
M. Snake – Gitarre
J – Bass
Produziert von Patrik Hilfe @ Studio R
Label: Redefining Darkness Records
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/curseblackmetal/
CURSE “The Awakening… and the Old” Tracklist
1. The Curse (Audio bei Bandcamp)
2. Knife
3. Impaled and Crucified
4. The Countess
5. I Am Death
6. The Awakening… and the Old