Nach drei Demos und dem Debut Steamhammers of the Universe präsentieren die Deutschen von LEGION OF SADISM nun das Folgealbum The Strongest Force of Hell. Darauf wird reichlich dumpf-schleppender, minimalistischer Old School Black Metal geboten, der stellenweise etwa an die Griechen von VORPHALACK, an HADES´ Again shall be oder an SAMAELs Worship him-Zeiten erinnert.
Als erster Anspieltip sei hier Kommando Wolf erwähnt, der einerseits durch die schleppenden Riffs als auch durch das Wolfsgeheul-Sample auffällt, das nicht etwa nur einmal aufheult, sondern mehrfach zum Zuge kommt (nicht nur zu Beginn des Songs, wie das sonst häufig der Fall ist). Dazu gesellen sich monotone Gewitter-Gitarrenklänge. Ein weiterer Reinhörsong ist The centuries of your pain, in dem cleaner Wikingergesang als stimmungsvolles Element genutzt wird und den Track so von den übrigen abhebt (natürlich wird noch immer primär gekreischt). Auch sonst scheinen LEGIONS OF SADISM an Voice-Effekten (etwa zu Beginn von Face of hell) ihre Freude zu haben und lassen diese unerwarteten Geräusche hier und da einfliessen.
Insgesamt bietet The Strongest Force of Hell allerdings eher einfach gestrickte Old School-Black Metal Songs (und eine Produktion, die Ähnlichkeiten mit Keller-Aufnahmen aufweist). Und manchmal erinnern sie vom Rhythmus her frappant an eine Waschmaschine mit Umwucht…
8.3.2003, Arlette Eiselfe H.D.
Spielzeit: 37:13 Min.
Line-Up:
M: Vocals, Drum-Programming
Hate: Gitarren
Andrealphux: Bass
Produziert von M. und LEGION OF SADISM
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.legionofsadism.de.vu
Email: legionofsadism@hotmail.com
Tracklist:
1. Kommando Wolf
2. The centuries of your pain
3. Carnage command
4. Face of hell
5. Dawn of the wolf
6. The lance of Lucifer
7. Dreibeiniges Schaf
8. Kampfeinsatz
9. The cult of black metal
10. Outro