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GODIVA: Godiva

Eine zwar nicht sonderlich originelle, aber in allen Belangen gelungene Scheibe, die kräftig rockt. Nicht mehr – aber auch kein bißchen weniger.

Die Schweiz. Ich fand es schon immer beeindruckend, was dieser kleine Bundesstaat in Mitteleuropa mit einer Gesamtfläche von 41 293 Quadratkilometern und einer Einwohnerzahl von ca. 7,3 Millionen für geile Bands hervorbrachte. GURD, POLTERGEIST, KROKUS, CELTIC FROST, GOTTHARD, SAMAEL und/oder DRIFTER fallen mir an Namen, an ohne großartig überlegen zu müssen. Auch GODIVA können mit den zehn Stücken (plus ein Intro – 45:08 Min.) auf ihrem von Tom Naumann (Gitarrist von SINNER, PRIMAL FEAR) und Achim Köhler (u.a. BRAINSTORM, SACRED STEEL, SYMPHORCE, WIZO oder STORMWITCH) sehr gut produzierten Debütalbum überzeugen, auch wenn sie das Rad nicht neu erfinden und sicherlich KEINEN „Bambi“ oder „Bravo-Otto“ für das originellste Album des Jahres 2003 erhalten werden. Man kann den deutlich gitarrenlastigen, aber auch melodischen und eingängigen (teilweise mit Doublebass-Geballer unterlegten) Metal durchaus als Schnittmenge von SINNER, VICTORY, JUDAS PRIEST oder PRIMAL FEAR bezeichnen, die völlig ohne Balladen auskommt, sondern lediglich in einigen Momenten etwas gemächlicher aus den Boxen kommt. Mehr gibt’s zu „Godiva“ auch nicht zu sagen. Eine zwar nicht sonderlich originelle, aber in allen Belangen gelungene Scheibe, die kräftig rockt. Nicht mehr – aber auch kein bißchen weniger. Kann man haben.

Spielzeit: 45:08 Min.

Line-Up:
Sammy Lasagni – Gitarre

Anthony De Angelis – Gesang

Peter Gander – Drums

Mitch Koontz – Bass

Produziert von Tom Naumann & Achim Köhler
Label: LMP

Tracklist:
1. The Gate

2. Razorblade Romantic

3. Heavy Metal Thunder

4. One Shot

5. Nightmare

6. Cold Blood

7. Where Angels Die

8. Riding Through Time

9. Let The Tanks Roll

10. Bullshit Lover

11. Sinner

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