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FROZEN MEMORY: Into Infinity [Eigenproduktion]

Oft gehörte Symbiose aus Gothic- und Deutschrock, die sich angenehm warm, aber noch nicht feurig anhört.

Keine Frage, FROZEN MEMORY haben sich gegenüber ihrem Demo-Erstling To A Moment From Afar weiterentwickelt. Musik und Lyrics hinterlasen einen reiferen, überlegteren Eindruck und auch die Produktion hat wieder einen Zacken zugelegt, doch so richtig warm wird mir noch nicht ums Herz. Die Band, die sich in der Nische zwischen Gothic- und Deutschrock am wohlsten fühlt, kann noch kein eigenes Gesicht von sich zeichnen. Handwerklich macht das Quintett eigentlich alles richtig. Die Gitarren zeigen sich sowohl melodisch verspielt als auch neumodisch groovend, das Schlagzeug darf auch mal Metal-mäßig die Doublebass einsetzen und Katrin Fuchs hat eine angenehme und sogar wiedererkennbare Stimme, die mit deutschen Lyrics im Übrigen besser klingt als mit den englischen. Doch es fällt mir schwer, bei Into Infinity Feuer zu fangen. Mag sein, dass man in diesem Genre einfach schon übersättigt ist – und Songs wie Out of your Eyes oder Seelenlandschaft hat man in ähnlicher Form schon zu oft gehört. Größere Hoffnungen hege ich da schon nach dem Lauschen abwechslungsreicherer Songs wie Gemeinsam einsam, wo FROZEN MEMORY auch die melancholisch nachdenklichen Stimmungen besser transportieren können und eben auch innerhalb eines Songs gut mit dem Tempo und dem Härtegrad variieren.

Für einen Unkostenbeitrag von 5,- Euro ist Into Infinity auf der Homepage der Band zu ordern.

Veröffentlichungstermin: 20.10.2006

Spielzeit: 27:21 Min.

Line-Up:
Katrin Fuchs – Vocals
Daniel Schmelzeisen – Guitars
Christoph Hammer – Keyboard
Samuel Rein – Bass
Alexander Otten – Drums

Produziert von Philipp Nörtersheuser
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.frozen-memory.de

Tracklist:
1. In Gedanken
2. Seelenlandschaft
3. Out of your Eyes
4. Into Infinity
5. Gemeinsam einsam

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