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HEAVEN SHALL BURN, TRIVIUM, OBITUARY, MALEVOLENCE: Konzertbericht – Zenith, München – 17.02.2023

Eine Co-Headliner-Tour, die über eine Zweckgemeinschaft hinausgeht: Obwohl man musikalisch heutzutage unterschiedliche Baustellen beackert, gibt es für HEAVEN SHALL BURN und TRIVIUM viele gute Gründe, gemeinsam auf Tour zu gehen. Die langjährige Freundschaft zwischen beiden Bands ist wohl der Wichtigste, wie wir an jenem Freitagabend im Münchner Zenith erleben konnten.

Auch wenn man musikalisch heutzutage leicht unterschiedliche Baustellen beackert, ist die Vorstellung einer gemeinsamen Tour alles andere als abwegig. Schließlich verbindet HEAVEN SHALL BURN und TRIVIUM eine rund zwanzigjährige Freundschaft, wie die beiden Frontmänner der Co-Headlining-Acts später noch auf der Bühne verraten sollen. Warum sich also nicht für den extensiven Europatrip zusammenschließen, wo doch zudem die Schnittmenge der beiden Fanlager gar nicht so klein ausfällt?

Das beobachten wir schon bei unserer Ankunft am Münchner Zenith, wo sich der Einlass aufgrund letzter Soundcheck-Proben um ein paar Minuten verzögert. Was sich schon am zur Schau getragenen Bandmerch ablesen lässt, bestätigen die zahlreichen Gespräche in der Warteschlange: Die meisten Besucher:innen scheinen in der Tat wegen beiden Bands angereist zu sein. Dass HEAVEN SHALL BURN die Nase womöglich leicht vorne haben, dürfte dagegen im deutschsprachigen Raum nur wenig überraschen.

Den “Golden Circle”-Wahn machen HEAVEN SHALL BURN und TRIVIUM nicht mit

Gleiches gilt für den umlagerten Merchandise-Stand: Die Tore zum Zenith sind noch keine Viertelstunde geöffnet, als sich bereits eine stattliche Menschentraube um das begehrte Textilangebot drängt. Während TRIVIUM dem aktuellen Trend folgen und satte 40,-€ für ein reguläres T-Shirt aufrufen, schlagen die teils showexklusiven Motive des Co-Headliners mit milderen 30,-€ zu Buche – nicht günstig, doch dieser Tage und in dieser Größenordnung deutlich unter der Norm.

Schön: Selbst im Jahr 2023 bedienen HEAVEN SHALL BURN nicht nur die Fans mit den dicksten Geldbörsen – das zeigt sich uns außerdem weiter vorne, wo heute ein Wellenbrecher den vorderen Bereich von der restlichen Halle trennt. Statt „Golden Circle“-Wahn wird hier allerdings der frühe Vogel entlohnt: Wer schnell genug ist, bekommt ein Bändchen für die ersten Reihen, wo man natürlich schon im hochkarätig bestückten Vorprogramm aus MALEVOLENCE und OBITUARY auf Tuchfühlung gehen kann.


MALEVOLENCE

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Wir sind dementsprechend optimistisch, als gegen halb sieben INNER CIRCLEs „Bad Boys“ den Konzertabend einläutet. Zwar wurden wir persönlich mit dem vielerorts hochgelobten aktuellen Werk „Malicious Intent“ (2022) nie hundertprozentig warm, der Ruf als exzellente Live-Band eilt MALEVOLENCE aber voraus. Entsprechend schnell kehrt zum brachialen „Life Sentence“ in den vorderen Reihen Bewegung ein, während das sympathische Quintett seinerseits alles gibt.

So lässt Gitarrist Josh nahezu unentwegt die Haare fliegen, wenn er nicht gerade wilde Tritte verteilt, wohingegen sein Kollege Konan hier und da ein paar staubig-trockene Clean-Vocals beisteuert. Frontmann Alex Taylor im Windbreaker sucht derweil immer wieder den Dialog mit dem Münchner Publikum, dem er zwischen den einzelnen Stücken munter Anweisungen erteilt: Dass der erste Circle Pit des Abends in „Self Supremacy“ derart stattliche Ausmaße einnimmt, ist auch Verdienst des motivierten, aber arg redseligen Shouters.

MALEVOLENCE können schön früh am Abend auf eine treue Gefolgschaft zählen

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Dabei lässt sich Taylor selbst keineswegs von falschem Ego leiten, wie die Ballade „Higher Place“ zeigt, wo Gitarrist Konan zum begleitenden Lichtermeer über weite Strecken den Lead-Gesang übernimmt. Die Feierlaune lassen sich die Anhänger:innen in den vorderen Reihen durch diese Zäsur logischerweise nicht nehmen, obwohl der Soundmix während des kompletten Auftritts zwischen nahezu ungenießbar und leidlich akzeptabel schwankt. Doch letztlich haben MALEVOLENCE Glück im Unglück, können sie doch trotz der frühen Stunde auf eine treue Gefolgschaft zählen, welche dem abschließenden „On Broken Glass“ dank vollem Einsatz zu einem erinnerungswürdigen Finale verhilft.

MALEVOLENCE Setlist – ca. 35 Minuten

1. Malicious Intent
2. Life Sentence
3. Still Waters Run Deep
4. Self Supremacy
5. Higher Place
6. Keep Your Distance
7. On Broken Glass

Fotogalerie: MALEVOLENCE


OBITUARY

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Obwohl der heutige Abend stilistisch mehr als breitgefächert ist, sind wir anfangs doch unsicher, ob OBITUARY inmitten der ungleich moderneren Acts nicht doch aus dem Rahmen fallen. Dass unsere Sorge unbegründet ist, erfahren wir nur wenige Minuten später, als das an die Rückwand projizierte Bandlogo ein erstes Raunen im Saal auslöst. In tiefe Grün-Töne getaucht und inmitten dichter Nebelschwaden legen die Death-Metal-Veteranen kurz darauf völlig trocken und erstmal ohne Frontmann John Tardy los: Während das instrumentale „Redneck Stomp“ erbarmungslos über die Meute hinwegwalzt, schießen die ersten Fäuste nach oben.

Wir atmen derweil auf, denn ganz offensichtlich haben die Münchner:innen heute tatsächlich Bock auf eine Ladung Alte Schule. Und damit sind sie nicht allein, denn OBITUARY haben vorne sichtlich Spaß, auch wenn die Schrittzähler während des 40-minütigen Sets wahrscheinlich keine gesetzten Tagesziele verbuchen können. Müssen sie aber auch nicht, denn mit der Ankunft Tardys gesellt sich zum unwiderstehlichen Groove von Stücken wie „A Lesson In Vengeance“ oder „Visions In My Head“ der entsprechend morbide Gegenpol: Stimmlich ist selbst im letzten Abschnitt dieser langen Europatour alles im Lot, weshalb um uns herum nach und nach immer mehr Haarbüschel im Takt zu kreisen beginnen.

40 Minuten sind nicht genug: Die geforderte Zugabe müssen OBITUARY aber schuldig bleiben

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Naturgemäß mag in der Menge dabei nicht dieselbe Intensität vorherrschen wie beim Metalcore-Auftakt; statt Circle Pit gibt es dafür zwischen den Songs euphorischen Applaus und eine standesgemäße Ehrerbietung an die Altmeister. Mit wenigen Worten, aber verdammt viel Charisma sowie einem unentwegt Grimassen schneidenden Donald Tardy hinter dem Drumkit haben OBITUARY schließlich nicht nur uns auf ihrer Seite, wie vereinzelte Crowdsurfer und die deutlich vernehmbaren Zugabe-Rufe in der Halle nahelegen.

OBITUARY Setlist – ca. 40 Minuten

1. Redneck Stomp
2. Sentence Day
3. A Lesson In Vengeance
4. Visions In My Head
5. The Wrong Time
6. Don’t Care
7. My Will To Live
8. Words Of Evil
9. I’m In Pain

Fotogalerie: OBITUARY


TRIVIUM

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Pünktlich zur Prime Time um Viertel nach acht geht das Zenith zum Hauptprogramm über: Nach dem Intro „The End Of Everything“ fällt zu den ersten Klängen von „Rain“ der Vorhang und offenbart einen regelrechten Farbenrausch. Hinter dem Drumriser mit seinen japanischen Torii-Bögen zeigt ein buntes Backdrop den Kampf zwischen Samurai und Drachen, wohingegen zwei Statuen der mythischen Wesen links und rechts der Bühne mit rot leuchtenden Augen das Spielfeld TRIVIUMs einrahmen. Mit seiner farblich abgestimmten Jacke fügt sich Gitarrist und Sänger Matt Heafy nahtlos in das Bühnenbild ein, während er Grimassen schneidend unablässig von einem Ende der Stage zum anderen rennt – drei separate Mikroständer machen es möglich.

Auf diese Weise können TRIVIUM selbst dann das gewünschte Energielevel vorleben, wenn Bassist Paolo und Gitarrist Corey zugleich ein paar Gesangsspuren beisteuern müssen. Dass es im Zenith während des kraftvollen Auftakts dennoch vergleichsweise gemächlich losgeht, liegt also nicht an den gut aufgelegten Männern auf der Bühne, sondern am regelrecht katastrophalen Mix, der zumindest im vorderen Drittel im Bereich der Gitarren nicht viel mehr als Matsch ausspuckt. Es braucht somit erst einen etablierten Eisbrecher wie „Strife“, bis der Pit vor dem ersten Wellenbrecher auf Touren kommt. Dann aber brechen schnell die letzten Dämme und Crowdsurfer suchen sich zwischen den gereckten Fäusten einen Weg nach vorne.

TRIVIUM überraschen mit einer Tour-Premiere

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Zugestanden, ein wenig bei der Ehre gepackt hat Heafy die Müncher:innen kurz zuvor schon, als er uns wissen ließ, dass die deutsche Tour-Krone derzeit beim Hamburger Publikum liegen würde. Um die Norddeutschen vom Thron zu stoßen, startet man im Zenith beim anschließenden „Amongst The Shadows & The Stones“ gleich zwei Circle Pits, wobei sich der größere von beiden hinter dem ersten Wellenbrecher dreht. Das Level halten TRIVIUM mit einem bunten Querschnitt ihrer Diskografie auch im weiteren Verlauf am Anschlag, obgleich wir uns gerne mehr als den Titeltrack vom starken aktuellen Werk „In The Court Of The Dragon“ (2021) gewünscht hätten.

Dafür wagen die vier Musiker mit „Pillars Of Serpents“ einen nicht minder heftigen Ausflug in die Vergangenheit, für den sich zeitweise sogar MALEVOLENCE-Gitarrist Josh anschließt. Es soll nicht der einzige Gastauftritt bleiben: Für das obligatorische „In Waves“, bei dem die Halle zu Beginn gemeinsam aus der Hocke springt, holen sich TRIVIUM kurzerhand Alex Dietz (HEAVEN SHALL BURN) auf die Bühne, um das zu unterstreichen, was die ganze Zeit schon als Motto des Abends durchgehen könnte: Hier ist nicht einfach nur eine Zweckgemeinschaft auf Tour, sondern ein echter Verbund aus Kameraden, zu denen Matt Heafy auch die angereisten Fans zählen will: Immer wieder adressiert er die Anhänger:innen in deutschsprachigen Fetzen als „Freunde“, für die TRIVIUM ein ganz besonderes Schmankerl mitgebracht haben: Wie so viele Städte auf dieser Tour bekommt auch München mit dem erstmals seit 2009 dargebotenen „Like Callisto To A Star In Heaven“ eine Tour-Premiere und echte Rarität zu hören.

Im letzten Drittel zücken TRIVIUM ein paar große Hits

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Die sich ständig wandelnde Setlist zeigt natürlich auch die spielerische Klasse der Band, die mit Alex Bent auch am heutigen Abend einen fantastischen Drummer hinter sich weiß. Da legen wir uns natürlich gerne ins Zeug, um der befreit aufspielenen Band auf der Finalstrecke mit Hits wie „The Heart From Your Hate“ oder rabiaten Klassikern wie „Pull Harder On The Strings Of Your Martyr“ ein ähnliches Maß an Engagement entgegenzusetzen. Allein die Antwort, ob die bayerische Landeshauptstadt damit den Hamburgern den Rang ablaufen konnten, bleibt Matt Heafy letzten Endes wohl aus gutem Grund schuldig – sich unter Freunden anzuschwärzen wäre schließlich kein allzu feiner Zug.

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TRIVIUM Setlist – ca. 70 Minuten

1. The End Of Everything (Intro)
2. Rain
3. Shattering The Skies Above
4. Strife
5. Amongst The Shadows & The Stones
6. Pillars Of Serpents
7. Down From The Sky
8. In The Court Of The Dragon
9. Like Callisto To A Star In Heaven
10. To The Rats
11. The Heart From Your Hate
12. In Waves
13. Pull Harder On The Strings Of Your Martyr

Fotogalerie: TRIVIUM


HEAVEN SHALL BURN

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Blickt man auf das angespannt wartende Menschenmeer und die hinter dem Vorhang durchschimmernden LED-Wände, die gerade hochgezogen werden, möchten wir gar nicht so recht glauben, dass HEAVEN SHALL BURN während der Shows im Vereinigten Königreich noch einen Support-Slot eingenommen hatten. Für die Headliner-Shows aber lässt man es nun offenbar krachen: Als der Vorhang zu Beginn von „My Heart And The Ocean“ fällt, regnen abertausende rote Flitterschnipsel auf das Münchner Publikum herab, während die Videoleinwände Aufnahmen im Kampf gegen den kommerziellen Walfang zeigt. Die Farbe der Papierstückchen spricht eine deutliche Sprache: Wie das Meer im Hintergrund färbt sich auch die Bühne immer wieder in blutiges Rot.

Wir sind uns sicher: Mit Zufall hat das leidlich wenig zu tun, denn HEAVEN SHALL BURN zeigen seit jeher Haltung – in ihrer Musik, aber auch im öffentlichen Diskurs. Daher darf man die blau-gelben Scheinwerfer während des Solos im späteren „Thoughts And Prayers“ ebenso als bewusstes Statement auffassen wie eine ähnliche Farbgebung im Finale der ersten Zugabe. Ob man vorne im Zentrum indes all diese Details überhaupt aufsaugen kann, wagen wir zu bezweifeln. Denn schon früh formiert sich in „Bring The War Home“ der Moshpit, bevor in „Übermacht“ mit seinem stampfenden NDH-Rhythmus im Schein greller Funkenfontänen auf und ab gesprungen wird.

HEAVEN SHALL BURN geizen nicht mit Showelementen

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Meterhohe Flammenfontänen begleiten auch die massive Wall of Death im ewigen Hit „Voice Of The Voiceless“, während kurz darauf allein das langgezogene Synth-Intro Signal genug ist, um für „Hunters Will Be Hunted“ den Pit abermals bis zum Äußersten auszudehnen. Angesichts des hitgespickten Sets wären die ganzen visuellen Effekte – von Sparklern, Funkenregen und Flitter bis hin zum Flammeninferno – in Tracks wie „Black Tears“ eigentlich nicht nötig, um die bayerische Landeshauptstadt in Ekstase zu versetzen; und doch verleiht der Pyro-Overkill so manchem Stück ein zusätzliches Maß an Eindringlichkeit („Endzeit“). Selbiges gilt für die visuelle Untermalung der LED-Tafeln, solange sie die jeweiligen Songs mit Aufnahmen zerstörter Städte („Thoughts And Prayers“) oder historischem Material („Tirpitz“) untermalen und nicht nur verschiedenfarbige geometrische Formen aufblitzen lassen.

Der Intensität der Show tut selbst dies natürlich keinerlei Abbruch, allein schon weil HEAVEN SHALL BURN neben einer Reihe von unabdingbaren Evergreens auch für ein paar Überraschungen im Set sorgen. Länger nicht gespieltes Material wie „Profane Believers“ macht sich live ebenso gut wie die Rarität „Whatever It May Take“, für welche TRIVIUM-Frontmann Matt Heafy ein weiteres Mal die Gitarre umschnallt, um – wir haben es eingangs bereits erwähnt – die bald zwei Dekaden umspannende Freundschaft der beiden Bands zu zementieren.

Durch ihre bodenständige Art sammeln HEAVEN SHALL BURN schnell Sympathiepunkte

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Für die Müncher:innen haben HEAVEN SHALL BURN zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon gewonnen, denn obwohl Gitarrist Alex Dietz auf der Bühne durchaus zur Rampensau mutieren kann und Sänger Marcus Bischoff leidenschaftlich darum bemüht ist, alle Anwesenden mit ins Boot zu holen, ist das Auftreten der deutschen Metal-Größe weit entfernt von typischem Rockstar-Gehabe. Im Gegenteil, Bischoff sammelt zwischen den Songs nicht nur durch seine bescheidene wie besonnene Art Sympathiepunkte, sondern bittet die Zuschauer:innen zur Hälfte des Sets gar um einen kleinen Videogruß für Busfahrer Werner, der gerade mit akuter Bronchitis im Krankenhaus liegt.

Den Applaus haben sich HEAVEN SHALL BURN dadurch redlich verdient, den vollen Körpereinsatz während „Behind A Wall Of Silence“ ebenso, wo der Frontmann nicht um einen Circle Pit, sondern eine „Acht“ um Mischpult und Bar bittet. Ob die von ihm georderten Getränke letztlich auch an der Bühne angekommen oder im „Infinity-Pit“ verschollen sind, können wir leider nicht beantworten, wohl aber die Frage nach dem Höhepunkt des schweißtreibenden Abends. Der Jubel zu Beginn des Intros „Awoken“ lässt es erahnen: Für den unkaputtbaren Klassiker „Endzeit“ legen sich nochmal alle so richtig ins Zeug, bevor die Halle für ein paar ruhige Momente in Dunkelheit getaucht wird.

HEAVEN SHALL BURN zeigen auch im Jahr 2023 Haltung

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Den „Empowerment“-Monolog spare man sich jetzt aus Zeitgründen, lässt uns Gitarrist Maik nach der kurzen Pause wissen. Wichtig sei, dass man immer und zu jedem Zeitpunkt ein Statement gegen Faschismus und Totalitarismus setzen müsse. Ganz in diesem Zeichen steht dann auch der Zugabeblock, der unter lautem Beifall mit dem melancholisch-resignierenden „Numbing The Pain“ beginnt und in der Anti-Kriegs-Botschaft des massiven „Tirpitz“ nach knapp 80 Minuten sein spektakuläres Ende findet.

Dass man mit einer Show wie dieser im Jahr 2023 selbst das WACKEN OPEN AIR headlinen kann, versteht sich von selbst. Viel beeindruckender aber ist letzten Endes die Authentizität, mit welcher HEAVEN SHALL BURN jeden Abend aufs Neue die Bühne betreten. Selbst vor nahezu 6000 begeisterten Fans sprechen aus jedem Wort Marcus Bischoffs sowohl Aufrichtigkeit als auch Bescheidenheit. Deshalb ist es gar nicht so abwegig, dass ein zentrales Thema des heutigen Abends die Freundschaft war: zwischen den beteiligten Künstler:innen, aber auf abstrakter Ebene sogar zwischen den Bands und ihrem Publikum. Ersteres konnten wir anhand der zahlreichen Gast-Auftritte mit eigenen Augen beobachten, bei Letzterem müssen wir selbstverständlich die Fan-Brille aufsetzen: Doch dann gehen wir tatsächlich mit einem wohligen Gefühl nach Hause, als kämen wir gerade von einem geselligen Abend unter Freunden.

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HEAVEN SHALL BURN Setlist – ca. 80 Minuten

1. My Heart And The Ocean
2. Bring The War Home
3. Übermacht
4. Voice Of The Voiceless
5. Hunters Will Be Hunted
6. Whatever It May Take
7. March Of Retribution
8. Thoughts And Prayers
9. Behind A Wall Of Silence
10. Profane Believers
11. Black Tears
12. Awoken (Intro)
13. Endzeit
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14. Numbing The Pain
15. Tirpitz

Fotogalerie: HEAVEN SHALL BURN

Fotos: Tatjana Braun (https://www.instagram.com/tbraun_photography/)

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