LORD VIGO nehmen eine Auszeit von der Konzept-Trilogie und präsentieren uns mit “Walk The Shadows” ein Album, auf dem die Band sich mehr denn je in 80er Jahre Wave und Goth-Territorium vorwagt. Das Ergebnis spricht für sich, Experiment gelungen!
Wir leben in erstaunlichen Zeiten: Internet und Home-Recording ermöglichen es einzelnen Künstlern, sich vollständig von den Veröffentlichungszirkeln und Dogmen der Musikindustrie zu emanzipieren und einfach zu tun und zu lassen, was sie möchten, so z.B. 13 Alben und unzählige EPs und Splits binnen fünf Jahren autonom zu veröffentlichen, und das allein finde ich gleichermaßen interessant und abschreckend, weshalb es einer persönlichen Empfehlung im Bekanntenkreis bedurfte, dass ich mich dann doch mal mit TRHÄ auseinandersetzte.
Songs, wie kunstvoll geflochtene Haarpracht, aber auch Stücke wie lieblos hingeföhnte Frisuren der Achtziger: An „Braiding The Stories“ haben sich GAAHLS WYRD teilweise übernommen.