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YEAR OF THE GOAT: The Unspeakable

Ein durchwachsenes Okkult Rock-Album – viel Licht, viel Halbschatten…
Drei Jahre nach dem Debüt Angels` Necropolis hört man sich nichtsahnend Fenriz` (DARKTHRONE) Podcast an und dieser empfiehlt YEAR OF THE GOAT. Wenn man GHOSTs Meliora schon totgehört hat, ist der Hunger nach frischem Neo-Okkult-Rock natürlich groß und man dürstet danach, dass der YEAR OF THE GOAT-Zweitling The Unspeakable den Totgehört-Kater zu stillen vermag.
Der Opener All He Has Read vermag dies noch nicht. Zu schwach, zu nichtssagend. Doch dann erklingt Pillars Of The South und YEAR OF THE GOAT überzeugen mit diesem Song am meisten und liefern somit den Anspieltipp. Parallelen zu GHOST und THE DEVIL`S BLOOD sind rasch gezogen und blitzen auch im späteren Verlauf des Albums immer wieder auf. Ab The Emma präsentiert sich jedoch noch eine weitere Inspiration ungewöhnlich stark: MUSE. Ja, genau, vor allem der Gesang – böse Okkultisten zücken jetzt die Emo-Rote-Karte – erinnert an die gefühlvollen MUSE, was für manche harte GesellenInnen das Leider-Nein-Antikaufargument sein dürfte.
The Unspeakable ist alles in allem also ein durchwachsenes Album. Extrem starke, intensive Momente münden bisweilen in oberflächliche, gefühlige Plattitüden, was der Qualität des Albums doch schadet. Wem das gesangliche Wechselbad jedoch liegt, der wird YEAR OF THE GOATs zweites Album durchaus zu schätzen wissen. Für The Unspeakable gilt also klar: Drum prüfe, wer sich ewig bindet. Erst reinhören – dann kaufen…

Veröffentlichungstermin: 31.07.2015

Spielzeit: 52:50 Min.

Line-Up:

Thomas Sabbathi Eriksson – Vocals, Gitarre
Marcus Lundberg – Gitarre
Don Palmroos – Gitarre
Fredrik Hellerström – Drums
Tobias Resch – Bass
Pope – Mellotron, Vocals

Label: Napalm Records

Homepage: https://www.facebook.com/yearofthegoat?fref=ts

Tracklist:

1. All He Has Read
2. Pillars Of The South
3. The Emma
4. Vermin
5. World Of Wonders
6. The Wind
7. Black Sunlight
8. The Sermon
9. Riders Of Vultures
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