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WARDOG: A Sound Beating

Auf ‚A Sound Beating‘ wird genau der Stoff geboten, aus dem Power-Metal zu bestehen hat: Hartes Riffing, viel Melodie mit dem nötigen Wiedererkennungswert, intelligent strukturierte Songs, unkonventionelle Songaufbauten, die das Material interessant machen und zu guter letzt die richtige Prise ‚Tritt in den Arsch‘!

Ich weiß auch nicht, was zur Zeit los ist….fast jedes Album, das ich zur Zeit in die Hände bekomme, scheint ein echtes Meisterwerk zu sein! Ich befürchte echt schon langsam, dass ich meine Kritikfähigkeit verloren habe, aber mal ernsthaft, wer will mir tatsächlich bei einem großartigen Power-Metal-Album wie ‚A Sound Beating‘ nachsagen, ich wäre zu unkritisch? Eben!

WARDOG waren für mich bis zum letzten BANG YOUR HEAD-Festival immer eine Underground-Band, doch genau bei diesem Festival musste ich feststellen, dass die Truppe wohl doch für Größeres bestimmt ist. Die richtige Zeit ist jedenfalls da und mit dem dritten Album in der Bandgeschichte liegt auch das richtige Material vor, mit dem sich die Band ganz weit nach vorne katapultieren könnte!

Über die Fähigkeiten von WARDOG braucht man nicht zu diskutieren

Auf ‚A Sound Beating‘ wird genau der Stoff geboten, aus dem Power-Metal zu bestehen hat: Hartes Riffing, viel Melodie mit dem nötigen Wiedererkennungswert, intelligent strukturierte Songs, unkonventionelle Songaufbauten, die das Material interessant machen und zu guter Letzt die richtige Prise ‚Tritt in den Arsch‘! Über die instrumentalen Fertigkeiten muss nicht diskutiert werden, die hat die Band schon lange unter Beweis gestellt und jemandem wie Tom Gattis, der bereits mit 15 sein erstes Album eingespielt hat, braucht man nicht zu sagen, wie die Gitarre zu halten ist.

Was aber vor allem das neue Album der Amerikaner zu einem Meisterwerk werden lässt, sind die Ideen, die auf dem Album verbraten wurden. Diese Band hat innerhalb des eng begrenzten Stils immer noch Inspirationen und kann Songs über ihre gesamte Länge interessant halten. Ebenso ist das Material über die Album-Länge sehr abwechslungsreich und deckt ein großes Genre-Spektrum ab.

Einziger Kritikpunkt ist jedoch für mich das fehlen einer coolen Punk-Metal-Nummer wie ‚Bucket ‘o Beer‘ oder einen Hammer wie ‚Cunt Bitch‘. Doch schon allein durch den Anfang des Titeltracks werde ich für dieses Manko immer wieder entschädigt, und das Einsetzen der Doublebass könnte ich mir stundenlang im Repeat anhören!

Volle Punktzahl für WARDOG!

Spielzeit: 44:08 min.

Line-Up

Tom Gattis – Guitar, Vocals
Chris Catero – Bass, Backings
Eric Bongiorno – Drums, Backings
Paul Sullivan – Guitar

Produziert von Nelson Ayres & Mike Goldberg, John Herrera & Wardog
Erschienen bei Metal Blade Records

WARDOG “A Sound Beating” Tracklist

1. Welcome to the New Underground
2. Changing of the Guard
3. C.I.A
4. A Sound Beating
5. Pain my Prisoner
6. A Stronger Poison
7. Sniper
8. Seven Minutes to Hell
9. Dead Man Alive
10. Anatreehastreekos Haos
11. Close Friends, closer Enemies
12. Breakneck

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