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URANIA: Hieros Gamos

Anonymer Doom / Death Metal aus Portugal, der dann doch wieder bekannt klingt.

Mit URANIA haben Helldprod Records wieder einmal eine Underground-Band aus dem Hut gezaubert, von der es kaum etwas in Erfahrung zu bringen gibt. Das, was man weiß, ist großteils auch zu hören. Die Portugiesen spielen old schoolig angehauchten Doom / Death Metal, der seine Schlagzahl in demjenigen Ansinnen reduziert, um düstere Stimmung zu verbreiten. Und das gelingt den Iberern auf den vier Tracks ihres Debütalbums mitunter ganz gut.

Technische Raffinessen an den Instrumenten lassen sich zwar nicht entdecken – okay, die eine oder andere Drum-Bridge fällt auf (Floating Above the Immense Emotional Mountain of Self Esteem)  -, allerdings arbeiten URANIA hauptsächlich eben an der Stimmung. Diese wird mitunter auch von einer Kirchenorgel versucht zu erzielen, wenn sie die jeweiligen Songs einleitet. Gesanglich wechselt der (unbekannte) Fronter zwischen helleren Growls und mäßigem Sprechgesang.

Grundsätzlich ist Hieros Gamos, ein Album, das im Übrigen auf 200 Stück limitiert ist, ein gutes Stück an Musik – insbesondere für Freunde des melodischeren Funeral Dooms. Allerdings gibt es in diesem Segment (schon seit Jahrzehnten) bessere, atmosphärischere und forderndere Scheiben. Aber reinhören kann man allemal.

Veröffentlichungstermin: 31.10.2015

Spielzeit: 37:23 Min.

Line-Up:
unbekannt

Label: Helldprod Records

Mehr im Netz: http://helldprod.bandcamp.com/album/hieros-gamos

Tracklist:
1. To Walk and Learn the Path to Endless Bliss
2. Floating Above the Immense Emotional Mountain of Self Esteem
3. A Mantra for a New Found Hope
4. Upon the Clouds Lays the Strenght of the Soul

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