TRANSZENDENZ: Ouija Incantation

Grundsätzlich gute Elektro-Musik aus der Gruft, die sich aber zusehends verbraucht.

Ein weiteres Solo-Projekt verbirgt sich hinter dem metaphysisch anmutenden Namen TRANSZENDENZ. Geboten werden EBM-Klänge mit dunklen Texten sowie eine düstere Atmosphäre mit stellenweise sehr eingängigen und gelungenen Melodielinien. Der Ersteindruck ließ Erinnerungen an frühe DAS ICH-Kompositionen aufkommen, ohne aber an die Boshaftigkeit der Genre-Ikonen anknüpfen zu können. Dies zeigt sich vor allem am grundsätzlich ähnlichen Gesang, der aber nicht über das Charisma eines Stefan Ackermanns verfügt. Musikalisch aber bietet Ouija Incantation – trotz sehr eingeschränktem Klangspektrum – jeweils gute Ansätze, die dem dunklen Grundsatz nicht zuwider handeln und mit den (aufgesetzt) bösen Lyrics harmonieren. Leider ähneln sich einige Tracks zu sehr in Rhythmik und Melodiegestaltung, so dass sich der Grusel-Effekt mit der Zeit abnutzt.

Veröffentlichungstermin: 31.10.2006

Spielzeit: 35:54 Min.

Line-Up:
Mike a.k.a. Kale – Songwriting, Lyrics & Vocals

Produziert von Dösi & Mike @ BWS Studio, Gelterkinden (Schweiz)
Label: Legatus Records

Homepage: http://www.transzendenz.org

Tracklist:
1. I~ntro
2. Calling
3. Schwarzkraft
4. Grabeskind
5. Herztot
6. Widerstand
7. Oui~ja
8. Element
9. Sutuem
10. O~utro

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