THREE HEADED MONSTER: Three Headed Monster

Nettes Instrumental Metal-Album dem aber irgendwie noch ein wenig die letzte Konsequenz fehlt um wirklich mitreißen zu können.

Die Band mit dem sensationellen Namen THREE HEADED MONSTER, oder auch kurz 3HM wurden 2001, damals noch unter dem Namen BAPTISMAL BY FIRE gegründet. Da dieser Name der band aber nicht wirklich cool genug erschien wechselte man zu 3HM. Irgendwann kamen die Burschen dann zu dieser Erkenntnis: Hey, you notice how we don´t have a singer? No? Oh… well, we don´t… but it´s ok, cause it´s cool Soviel also zum Infotext abschreiben. Denn hier komme ich ins Spiel. So richtig bewusst geworden ist mir das Fehlen eines Vokalisten nämlich erst als ich eben diese Zeilen las. Ja, wir hören alle zu besprechenden CD´s mit voller Aufmerksamkeit. Ähm…

Um noch ein wenig Platz voll zu bekommen hier noch ein Zitat der MySpace-Seite:

Klingt wie: if Hulk Hogan and Godzilla had a baby, brought it through wrestling school, had it do battle with tons of monsters, and then taught it music theory and composition…and had it´s vocal chords surgically removed.

Alter, die müssen ja schon ziemlich Banane sein diese Amis. Angesagt ist also instrumentaler US Metal. Undd as Gitarrendue Kessaris/Cecchini hat tatsächlich so einiges in petto, seien es fetzende Thrash-Riffs, MAIDEN-Harmonien oder Shred-Soli. So richtig die Sau raus lassen die beiden aber dann doch nicht sondern spielen in erster Linie durchaus songdienlich, was nicht immer die richtige Entscheidung war. Hier und da hätte ich mir noch ein wenig mehr halsbrecherische Gitarrenarbeit gewünscht, denn so bleiben die meisten Tracks relativ normale US Metal-Songs, halt nur eben ohne Gesang. Aber auch dies kann funktionieren, wie zum Beispiel der Opener Varan oder Biter End bei dem sich ruhige Akustik-Parts mit rasanten Soli die Hand schütteln. Auf die gesamte Albumlänge gesehen schaffen es 3HM allerdings noch nicht ihren Instrumental Metal mitreißend und spannend zu gestalten. Somit kann ich dieses Album Fans von instrumentaler Mucke ans Herz legen, aber auch nur dann, wenn man nicht unbedingt Gefrickel erwartet. Der normale Metal-Hörer, dem die Abwesenheit eines Sängers nicht weiter stört kann ruhig mal rein hören, schlecht ist der erste Angriff des dreiköpfigen Monsters nämlich nicht, nur zur totalen Zerstörung reicht es noch nicht. Aber auch Godzilla hat ja mal klein angefangen.

Veröffentlichungstermin: 23.11.2007

Spielzeit: 40:40 Min.

Line-Up:
Chris Kessaris – rhythm, lead guitars
Chris Cecchini – rhythm, lead guitars
Paul Muise – bass
AK45 – drums

Label: Melissa Records

Homepage: http://www.myspace.com/3HeadedMonster

Tracklist:
01. Varan
02. Perfect Plex
03. The Beast Of Odo Island
04. Ultimate Rage
05. Blodbath II
06. Ides Of March
07. Bitter End
08. Engines Of AKI

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