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THE SORROW: Blessings From A Blackened Sky

Klarer Fall, da hat mal wieder jemand zu viel KILLSWITCH ENGAGE gehört, oder? So ganz mag diese Schubladisierung bei THE SORROW jedoch nicht greifen.

Metalcore, die zweiunddrölfzigste? Könnte man angesichts der Zutaten im Sound von THE SORROW glatt meinen: Stakkatorhythmik, zwischen Schreien und Emo-Melodien pendelnder Gesang und zwischen den Breakdowns einige schwedisch angehauchte doppelläufige Gitarren. Klarer Fall, da hat mal wieder jemand zu viel KILLSWITCH ENGAGE gehört, oder? So ganz mag diese Schubladisierung bei THE SORROW jedoch nicht greifen, denn zum einen weisen die vier Österreicher eine zu hohe musikalische Klasse auf, um lediglich als Kopie gebrandmarkt zu werden, zum anderen wäre da die konsequente Umsetzung: Wenn der Bulldozer in Zeitlupe alles niederwalzt, tut er dies mit voller Wucht ohne entschärfende Melodiefragmente, wenn hingegen die Melodie Platz zum Atmen bekommt, kann sie sich in ihrer ganzen Pracht entfalten, ohne gleich plattgemacht zu werden. Entsprechend nervös zucken die Nackenmuskeln, entsprechend groß ist die Bereitschaft, hin und wieder auftauchende Metalcore-Platitüden zu tolerieren. Das Testosteron schießt in die Höhe und sorgt für Moshgelüste, bevor der Umschwung ins Epische der Gefühlswelt zwischen Frustration, Enttäuschung und Desillusion Gehör verschafft. Saubere Leistung also der Labeldebütanten, die hiermit eine solide Basis gelegt haben für künftige, dann hoffentlich etwas eigenständigere Großtaten.

Veröffentlichungstermin: 27.07.2007

Spielzeit: 50:22 Min.

Line-Up:
Mätze – Gesang, Gitarre
Andi – Gitarre
Tobi – Bass
Dominik – Schlagzeug

Produziert von Toni Meloni & THE SORROW
Label: Drakkar/Sony/BMG

Homepage: http://www.myspace.com/thesorrowmetal

Tracklist:
Elegy
The Dagger Thrust
Death From A Lover´s Hand
Knights Of Doom

Numbers Of Failure
Far Beyond The Days Of Grace
From This Life
Her Ghost Never Fades
Darkest Red
Thirteen Years
Saviour, Welcome Home

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