THE GREAT KAT: Wagner’s War

Die Irre ist wieder da. Vor dem Anklicken nackig machen und niederknien…

Der Wahnsinn geht weiter und weiter und weiter. Seit über 15 Jahren beglückt oder belästigt (je nach Sicht- bzw. Hörweise) uns die gebürtige Engländerin Katherine Thomas mit ihren lyrischen und musikalischen Ergüssen. Wie, ihr könnt mit dem Namen Katherine Thomas nichts anfangen? Nun, vielleicht geht euch ein Licht auf, wenn man weiß, daß diese Dame unter dem Namen The Great Kat einen recht hohen Bekanntheitsgrad erreichen konnte. Mit Alben wie “Worship Me Or Die!” (1987) oder “Beethoven On Speed” (1990) erspielte sich die ehemalige Studentin der klassischen Musik (die viele, viele Wettbewerbe und Preise mit ihren Violine-Künsten gewinnen konnte) einen recht zweifelhaften Ruf, denn wurde die musikalische Klasse durchweg erkannt, so nervte das überzogene Image doch viele Leute ganz gewaltig. Nach den in den letzten Jahren veröffentlichten sehr kurzen EPs “Bloody Vivaldi” und “Rossini´s Rape” gibt es nun mit “Wagner´s War” erneut ein kurzes, dafür aber umso heftigeres Wiederhören mit der durchgeknallten Blondine, die das zu hörende Songmaterial komplett geschrieben, gemischt und produziert hat, sowie beim Einspielen von Basser Jeff Ingegno und Drummer Lionel Cordew unterstützt wurde. Klar, die Texte beschränken sich im wesentlichen auf die Worte „War“, „Terror“,

„Kill“, „Murder“, „Punish him“ oder „Slaughter the Bastards“ – aber das ist man ja schon gewohnt und man braucht nicht näher darauf eingehen. Das Konzept“album“ wurde in die drei Abschnitte namens „War“, „Revenge“ und „Victory“ aufgeteilt, die in Form von schnellem und vor allem wahnwitzigem Speed Metal dargeboten, der aufgrund seiner Geschwindigkeit einfach einzigartig ist, werden. Zwar würde dieses Tempo über einen längeren Zeitraum nur an den Nerven des Hörers zerren, aber vielleicht ist das ja ein Grund für die Kürze (in der bekanntlich die Würze liegt) dieser Scheibe, deren Songs zwischen 1:07 und 2:11 Minuten lang sind. Neben vier Eigenkompositionen gibt es noch „Coverversionen“ klassischer Werken wie Pablo de Sarasate’s „Zapateado“, „Hungarian Rhapsody“ von Franz Liszt und Richars Wagner „The Ride of the Valkyries“ (das von vielen anderen Metal-Bands wie z.B. Domine auch gecovert wurde), die von der technischen Umsetzung her, keinen Grund zu Meckern geben. Zwar mag der Preis von 15 US-Dollar (inkl. Porto/Verpackung) für 11:10 Minuten Musik „etwas“ hoch erscheinen, aber einem „Kat-Slave“ dürfte das nicht zuviel Kohle sein, oder? Ihr habt Interesse? Dann schickt eine Mail an greatkat@greatkat.com oder besucht die Website (www.greatkat.com)

Spielzeit: 11:10 Min.

Line-Up:
The Great Kat (allen anderen Beteiligten sind unwichtig!!)

Produziert von wem wohl?
Label: TPR Music

Homepage: http://www.greatkat.com

Email: greatkat@greatkat.com

Tracklist:
The Ride of the Walkyries

War

Terror

Punishment

Humiliation

Hungarian Rhapsody

Zapateado

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