blank

SVDESTADA: Candela

SVDESTADA bieten auf “Candela” guten Blackened Crust, der phasenweise gefällt, aber auf Dauer nicht gänzlich fesseln will.

Blackened Crust mit melodischen Elementen gibt es von SVDESTADA auf ihrem neuen und dritten Album “Candela” zu hören. Die Madrilenen, die sich nach einem Windstrom im südlichen Südamerika benannt haben, beginnen mit dem kurzen und knackigen “Nudo” durchaus stürmisch. Die eingangs erwähnten melodischen Strömungen finden erst in den Folgetracks Einzug und machen das Album erst richtig interessant – insbesondere in Verbindung mit dem Black Metal-Einschlag. Wenn Sänger Mario C. Vaises dann auch ganz kurz von halb gesprochenen Passagen Gebrauch macht (“Amargor”), dann verleiht es dem allgemeinen Stimmungsbild noch mehr Tiefe. Ja, und dann kommt das aggressive und wütende Element richtig gut zum Tragen. Doch am besten gefallen mir die Spanier, wenn sie auch mit dem Tempo variieren wie im abschließenden Titeltrack, wo die entschleunigten Passagen mitsamt der Melodie eine funktionierende Symbiose mit dem stilistischen Fundament der Band eingehen. Zu erwähnen ist auch das – wie auch bei den Alben davor – fotografisch eingefangene Cover-Artwork, das durch seine Bildsprache und Farbgebung eine gewisse Eyecatcher-Funktion erfüllt. Somit ist “Candela” ein Album, das Aufmerksamkeit für sich gewinnen kann, doch in der Summe der Songs doch ein wenig zu austauschbar klingt.

Veröffentlichungstermin: 05.01.2024

Spielzeit: 33:10 Min.

Line-Up:
Mario C. Vaises – Gesang
Fernando Lamattina – Gitarre
Jorge Urosa – Bass
Eder de la Camara – Schlagzeug

Produziert von Iván Ferro

Label: Long Legs Long Arms Records / Shove Records

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/svdestada.band
Mehr im Netz: https://svdestada.bandcamp.com

SVDESTADA “Candela” Tracklist

1. Nudo
2. Cierzo
3. Amargor (Audio bei Bandcamp)
4. Efímero
5. Hilonegro
6. Sinvivir
7. Candela (Audio bei Bandcamp)

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner