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SUFFOCATION: Hymns From The Apocrypha

SUFFOCATION starten nicht nur mit einem neuen Album durch, auch ein gewichtiger Line Up Wechsel steht an

Seit 1990 treibt das amerikanische Brutal Death Metal Quartett SUFFOCATION in New York sein Unwesen. Sie zählen zu den ersten, die dem herkömmlichen Todesmetall New Yorker Metalcore und Grindcore-Anleihen hinzugefügt haben, und der Erfolg gibt ihnen Recht. Nun steht mit “Hymns From The Apocrypha” ihr mittlerweile neuntes Studioalbum am Start.

SUFFOCATION servieren Death Metal mit einer Prise Hardcore & Grindcore

Gründungsmitglied und Frontmann Frank Mullen verließ nach gut 30 Jahren die Band, der neue Mann hinter dem Mikro heißt Ricky Myers. Dass zwischen dem Vorgänger Album und “Hymns From Apocrypha” sechs lange Jahre liegen, das hängt nicht nur am Sängerwechsel, die Corona Pandemie hatte auch ein Wörtchen mitzureden. Doch pünktlich zum 35-jährigen Bandbestehen knallen uns die New Yorker neun brandneue Tracks um die Ohren.

Was soll ich groß sagen? Mit dem Opener und Titelsong zugleich hämmern die Amis alles in Grund und Boden, und das auf höchstem technischen Niveau. Mosh-Parts gehören zur Grundausstattung der Musik. Die Singleauskopplung “Perpetuak Deception” ist ein Kracher mit viel Potential nach oben und dem einen oder anderen Breakdown. Die eigentlich erste Single “Seraphim Enslavement” ist für SUFFOCATION Verhältnisse ein – zumindest gegen Ende hin – ziemlich verspieltes Stück geworden. Des Weiteren gibt die glasklare Produktion den Songs den letzten Schliff und kann sich hören lassen. Die Band hält ihren technischen Standard und legt sogar noch einen drauf.

Mit neuem Sänger auf zu neuen Ufern

Man braucht nur genauer hinhören, wenn Drummer Eric Marotti seine Schießbude bearbeitet – mit viel Liebe zum Detail und ultra präzise. Sänger Ricky Myers weiß durch seinen vielfältigen Gesang und vollen Einsatz auf ganzer Linie zu überzeugen. Die Nummern kommen knüppeldick daher. Egal ob “Dim Veil Of Obscurity” oder “Immortal Execration”, hier wird auf höchster Ebene drauf los geballert, dass es nur so eine Freude ist. Einziger Kritikpunkt ist, dass sich kein Lied aus der Masse abhebt. Diese Rolle kann noch am ehesten dem Opener zugeschrieben werden, aber es fehlt eben ein Smash-Hit im Death-Metal-Gewand. Doch wenn diese Tatsache das einzige Manko ist, mach ich mir keine Sorgen um den Erfolg des Albums.

Fazit: SUFFOCATION knüpfen mit neuem Sänger dort an, wo sie beim letzten Album aufgehört haben. Und das ist gut so, hätte der neue Sänger doch ganz andere Vibes beifügen können. So bleibt die Band weiterhin bei der Speerspitze des Brutal Death Metals und steht für extremen, technisch versierten Metal.

Veröffentlichungsdatum: 4.11.2023

Spieldauer: 41:21 Min.

Line Up:
Ricky Myers – Gesang
Terrance Hobbs – Gitarre
Charlie Emiga – Gitarre
Derek Boyer – Bass
Eric Morotti – Drums

Label: Nuclear Blast

Hompage: https://www.suffocationofficial.com
Facebook: https://www.facebook.com/suffocation

Die Tracklist von “Hymns From The Apocrypha”:

1. Hymns From The Apocrypha
2. Perpetual Deception (Video bei YouTube)
3. Dim Veil Of Oscurity
4. Immortal Execration
5. Seraphim Enslavement (Video bei YouTube)
6. Descendants
7. Embrace The Suffering
8. Delusions Of Mortality
9. Ignorant Deprivation

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