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STONE IN EGYPT: Stone in Egypt

…letztendlich kann man STONE IN EGYPT aber sicherlich nicht zu den Stonerrock-Innovatoren zählen. Dafür plätschert vieles einfach zu sehr vor sich hin und was wirklich Neues kann "Stone in Egypt" auch nicht bieten. Hmm, belassen wir es bei "für Stonies sicherlich nicht uninteressant".

Stoner Rock ist ja wirklich ‘ne seltsame Sache. Auf der einen Seite stehen da die coole Ausstrahlung der Musik und die fetten Gitarrenriffs, auf der anderen Seite gibt es wirklich nur wenige Bands, die wirklich gute Songs schreiben können. Die meisten verlieren sich schon nach kurzer Zeit in ihrem sattem Groove und so bleibt eben meistens nicht viel mehr übrig als ein netter Sound zur Nebenbeiberieselung.

STONE IN EGYPT sind da leider auch keine echte Ausnahme, wenngleich die Band an sich schon versucht, den einzelnen Songs einen eigenen Charakter zu verpassen.

Diese staubtrockene Atmosphäre erschaffen sie eh problemlos und so hat man sich bereits nach dem Opener “Tomb Transmission” ordentlich eingegroovt und wünscht sich in schwarzer Lederkluft mit ein paar Kästen Bier in eine heiße Wüstenlandschaft, um sich dort seiner ganzen (imaginären) Coolness hingeben zu können.

STONE IN EGYPT machen ihre Sache ordentlich, bieten aber wenig Neues

Doch auch bei STONE IN EGYPT ist schon nach relativ kurzer Zeit Eintönigkeit angesagt. Man nickt freundlich mit dem Kopf mit, lässt die ganze Sache auf sich wirken, aber wirklich hängen bleibt wenig.

Dabei kann man der Band ohne Zweifel zugute halten, dass sie durch einen gewissen Alternative-Einfluss (im Info wird als einer der Einflüsse DINOASUR JR. angegeben, da ich mit dem Sound der Band jedoch nicht vertraut bin, kann ich dazu aber nix sagen) ein gewisses Erkennungsmerkmal in ihre Musik eingebaut hat. Das bringt dann auch mit sich, dass sich Songs wie “Dieselfreak”, “She’s Water” oder “Katmandu Dreampiece” durchaus hervorzuheben wissen.

Letztendlich kann man STONE IN EGYPT aber sicherlich nicht zu den Stoner-Rock-Innovatoren zählen. Dafür plätschert vieles einfach zu sehr vor sich hin und was wirklich Neues kann “Stone in Egypt” auch nicht bieten. Hmm, belassen wir es bei “für Stonies sicherlich nicht uninteressant”.

Veröffentlichungstermin: Ende Mai 2001

Spielzeit: 42:23 Min.

Line-Up:

Tjeerd de Jong – Guitar/Vocals
Han Schilder – Bass
Robert Koole – Drums

Produziert von Berthus Westerhuis
Label: Cold Blood Industries/Zomba

STONE IN EGYPT “Stone In Egypt” Tracklist

1. Tomb Transmission
2. French Suitcase
3. Seeking Oblivion
4. Suicidal Surfing
5. Dieselfreak
6. Snake-Carrier
7. New Queen of Turbo Bass Sound
8. She’s Water
9. Katmandu Dreampiece
10. Nebula Sky

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