STONE COLD BLACK: The Cell [Eigenproduktion]

Starke Thrash-Scheibe bei der lediglich der etwas dumpfe Sound stört. Ansonsten Daumen hoch für die Truppe mit dem Sänger mit dem merkwürdigen Namen.

Korea Black, seines Zeichens Sänger von STONE COLD BLACK war laut Bandinfo eine ganze Weile im Urlaub auf Staatskosten. Dass es ihm dort nicht sonderlich gut gefallen hat läßt bereits der Opener und Titeltrack erahnen. Ebenfalls erahnen läßt sich hier, dass der Sound vom The Cell ein wenig dumpf abgemischt ist. Ansonten geht die Produktion aber in Ordnung. Musikalisch gibt´s ordentlich treibenden Thrash Metal mit hier und da einer Prise Heavy Rock. Und das auf einem ziemlich guten Niveau. Die Gitarristen feuern nicht nur ein cooles Riff nach dem anderen ab, sondern haben auch einige sehr coole Soli auf Lager. Hier wird nicht nur stumpf die Keule geschwungen, sondern handwerklich patent musiziert. Auch positiv finde ich den deutlichen Anti Nazi-Song Reunity, auch wenn dieser musikalisch eher zu den schwächeren Tracks auf The Cell gehört. Dafür stechen Highlights wie Blinded oder Down hervor. Alles in allem ist The Cell eine sehr ordentlich gemachte Thrash-Scheibe, die einen Großteil der sonstigen Eigenproduktionen aus diesem Genre locker in die Tasche steckt was auch an Korea Black liegt, der sein Organ deutlich variabler einsetzt als die meisten seiner Kollegen. Somit gehen die Daumen für STONE COLD BLACK ganz klar nach oben!

Veröffentlichungstermin: 17.10.2008

Spielzeit: 47:47 Min.

Line-Up:
Korea Black – Vocals
Ulf Langpaap – Bass
Wolfgang Wolle Schmidt – Guitar
Andreas Langer Mier – Guitar
Andreas Rotter – Drums

Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.stonecoldblack.de

MySpace: http://www.myspace.com/dickebackenmucke

Tracklist:
01. The Cell
02. Betrayer
03. Roadhouse
04. Blinded
05. Day Without Shadows
06. D-Fense
07. Adrenaline
08. Reunity
09. One Foot On The Grave
10. Down

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