Und noch eine Facette des Musikers STEVE BLAZE. Er war nicht nur bei LILLIAN AXE für das erstklassige Songwriting im „Melodic Rock“-Stil verantwortlich, sondern bewies bei NEAR LIFE EXPERIENCE, dass er auch ordentlich knacken lassen kann. Nun liegt das erste richtige Soloalbum des Tausendsassas vor.
Das von ihm im Alleingang komponierte und produzierte Songmaterial hat weder mit der einen, noch mit der anderen Band etwas zu tun, sondern tendiert eher in die Singer/Songwriter-Ecke. Das muss nicht zwangsläufig und grundsätzlich schlecht sein, aber ich ziehe hier die Alben von MICHAEL DICKES, JEWEL und ROB LAMOTHE ganz klar vor. Versteht mich nicht falsch, das sehr ruhige, größtenteils von akustischen Gitarren getragene Songmaterial ist schon gut. Aber eben nicht „sehr gut“ oder „Klasse“. Dafür passiert auf Dauer einfach zu wenig. Von abwechslungsreichem Songwriting kann man hier leider nicht sprechen, daran ändern auch die vielen atmosphärischen Passagen und vereinzelten Schlagzeugparts nicht wirklich etwas. Wie gesagt, nicht übel und durchaus anschaffenswert. Aber es gibt bessere Album auf diesem Gebiet.
Veröffentlichungstermin: 09.09.2003
Spielzeit: 57:40 Min.
Line-Up:
Steve Blaze (all instruments, vocals)
Rob Hover (Drums on 5)
Produziert von Steve Blaze
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.steveblaze.com
Email: steveblaze@steveblaze.com
Tracklist:
Dance Of The Dead
5
One Sad Sunday
Bridge Of Azaleas
Act Of Contrition
Oddfellow´s Rest
Though Patterns
Until Then
Fleeting Sympathy
The Guardian Song
Winter In New England
The Silver Lining
Floating On A Celestial Memory
Release