SKYLINE SYMMETRY: Fear [Eigenproduktion]

Was ist für einen Progmusiker die größte Kunst? Die irrwitzigsten Skalen auf dem Instrument rauf und runter zu wieseln? Den mathematischen Beweis des Fermatschen Zwei-Quadrate-Satzes in möglichst wirre musikalische Rhythmen zu übersetzen? Oder aus der Fülle von Fähigkeiten und Ideen einen möglichst kompakten Song zu schmieden, der auch Normalsterbliche ohne abgeschlossenes Musikstudium Begeisterung entlockt?

Was ist für einen Progmusiker die größte Kunst? Die irrwitzigsten Skalen auf dem Instrument rauf und runter zu wieseln? Den mathematischen Beweis des Fermatschen Zwei-Quadrate-Satzes in möglichst wirre musikalische Rhythmen zu übersetzen? Oder aus der Fülle von Fähigkeiten und Ideen einen möglichst kompakten Song zu schmieden, der auch Normalsterbliche ohne abgeschlossenes Musikstudium Begeisterung entlockt? All jene, die Antwortmöglichkeit Nummer drei gewählt haben, sollten sich den Namen SKYLINE SYMMETRY ganz dick auf den Notizzettel schreiben. Denn die Jungs aus der Aachener Gegend haben ihre Sängerin ausgemustert und sich fortan zu viert dem Songwriting in seiner ganzen Pracht gewidmet. Den vakanten Platz am Mikro besetzt Keyboarder Michael Widdau und liefert auch auf Anhieb einen prima Job ab. Melodische Hooklines gelingen ihm ebenso wie finsteres Grummeln in Daidalos. Doch besonderes Aufsehen erregen die knackigen, zügig arrangierten Songs in ihrer Gesamtheit, denn ihnen gelingt der Spagat zwischen technischem Anspruch, der für so manches hörenswerte Schmankerl sorgt, und dynamischen, schlüssigen Arrangements, die zwar immer wieder aus dem Vers-Refrain-Gefängnis ausbrechen, jedoch immer nachvollziehbar und sinnvoll bleiben. Dazu gesellt sich eine gesunde Härte dank wuchtiger Gitarrenriffs, so dass SKYLINE SYMMETRY weitaus spannender klingen als so manche verkopfte Prog-Band, der individuelle Egopflege wichtiger ist als ein homogenes Endergebnis. Fear präsentiert das Quartett als geschlossene Mannschaft, die zeigt, dass man keine zehnminütigen Mini-Opern braucht, um fesseln zu können – ganz im Gegenteil, in maximal fünf Minuten kommen hier mehr zündende Ideen zu ihrem Recht als vielen Pseudoepen.

Veröffentlichungstermin: 2006

Spielzeit: 14:17 Min.

Line-Up:
Michael Widdau – Gesang, Keyboards
Boris Beier – Gitarre
Christian Nepomuck – Bass
René Hüsgen – Schlagzeug

Produziert von Michael Hübner
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.skylinesymmetry.de

Email: info@skylinesymmetry.de

Tracklist:
1. Fear
2. Mental Oblivion
3. Daidalos

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