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PRIDE OF LIONS: The destiny stone

"The destiny stone" ist ein hochklassigen AOR-Album, das vollgepackt ist mit starken Melodien und hitverdächtigen Songs, die einem auch nachwirkend im Kopf hängen. Wer auf anspruchsvollen AOR steht, der kann zugreifen.

Mit dem Debüt Pride of lions seiner neuen Band PRIDE OF LIONS hatte sich Jim Peterik eindrucksvoll zurückgemeldet. Aber eigentlich konnte man das erwarten, immerhin hat der gute Mann mit SURVIVOR in den 80ern AOR-Geschichte geschrieben und ein paar unschlagbare Genre-Klassiker abgeliefert.

Seit Ende letzten Jahres gibt es auch einen Nachfolger, mit dem Peterik seine Klasse und sein Gespür für tolle Melodien unter Beweis stellt. Wieder verstärkt mit dem gleichen Team steht The destiny stone dem Debüt in fast nichts nach. Ganz vorne steht natürlich wieder das Zusammenspiel der Vocals von Peterik mit dem Gesang seines Kollegen Tobi Hitchcock. Beide Stimmen sind sich nicht unähnlich, ergänzen sich und bringen dadurch viel Leben in die Songs. Musikalisch bekommt man sehr ausgefeilten AOR geboten. Rockende Songs wie der Opener The courage to love somebody, Parallel lines, Second hand life und Falling back to then wechseln sich ab mit vielen ruhigen Songs wie Back to Camelot (der passende Titelsong für ein Fantasy-Movie), Light from a distant shore oder The gift of song. Immer erkennt man die Handschrift Peteriks, hier und da gibt es natürlich auch wieder Parallelen zu SURVIVOR. Die Songs bieten genügend Abwechslung, Man behind the mask erinnert z.B. überraschend sehr an STYX.

Alle Songs sind professionell arrangiert, Peterik weiß eben, wie man`s macht. Allerdings vermisse ich dann doch etwas die Frische, die das Debüt ausgezeichnet hat und die Begeisterung rübergebracht hat, endlich wieder mit einem echten Bandprojekt zu arbeiten. Diese Frische wird hier durch die vorherrschende Professionalität etwas weggebügelt.

Jim Peterik hat der Scheibe zusammen mit Larry Millas (BILLY IDOL, SURVIVOR) einen erstklassigen Sound verpasst. Dabei finden sich aber auch keinerlei Ecken und Kanten mehr, die den Songs etwas mehr Ausdruck gegeben hätten.

Unabhängig davon ist The destiny stone aber ein hochklassigen AOR-Album, das vollgepackt ist mit starken Melodien und hitverdächtigen Songs, die einem auch nachwirkend im Kopf hängen. Wer auf anspruchsvollen AOR steht, der kann zugreifen.

Veröffentlichungstermin: 08.11.2004

Spielzeit: 64:17 Min.

Line-Up:
Jim Peterik – Vocals, Guitars, Keyboards

Toby Hitchcock – Vocals

Mike Aquino – Guitars

Clem Hayes – Bass

Christian Cullen – Keyboards

Ed Breckenfeld – Drums

Hilary Jones – Drums

Thom Griffin – Choirs

Produziert von Jim Peterik und Larry Millas
Label: Frontiers Records

Homepage: http://www.aprideoflions.com

Tracklist:
1. The courage to love somebody

2. Parallel lines

3. Back to Camelot

4. Born to believe in you

5. What kind of fool

6. Man behind the mask

7. Light from a distant stone

8. Letter to the future

9. The destiny stone

10. Second hand life

11. Falling back to then

12. The gift of songs

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