PARITY BOOT: Into Nothing

Industrial trifft auf modernen Thrash und etwas Crossover.

Auf ihrem Debütalbum Into Nothing gibt es nicht immer leicht verdauliche Kost zu hören. PARITY BOOT gibt es schon seit etwa 2000, hatten zu dieser Zeit allerdings noch Crossover gespielt. Nun, neun Jahre später, veröffentlichen die Hamburger ihr Debütalbum. Vom Crossover ist nur noch bedingt etwas zu hören, der Härtegrad wurde vom Quartett nach oben geschraubt und neben kalten Industrialelementen haben PARITY BOOT den modernen Thrash Metal für sich entdeckt. Heraus gekommen ist eine vertrackte Scheibe, die mich einerseits an STRAPPING YOUNG LAD erinnert, auf der anderen Seite zahlreiche FEAR FACTORY-Elemente aufweist. Manchmal schimmert zudem etwas WHITE ZOMBIE durch. Wer jetzt gleich aufspringt, sich freut und zum nächsten Plattenladen rennt sollte noch kurz warten. Der Vergleich ist zwar schön und gut, doch qualitativ können PARITY BOOT nicht mit den drei erwähnten Combos mithalten. Wo diese Klassikersongs in ihrer Geschichte zu verbuchen haben, fehlt es den Hanseaten noch am songwriterischen Talent. Zwar gibt es mit guten Opener Into Nothing und dem eingängigen Dying Here unterhaltsamen Stoff, doch dies reicht nicht um den Hörer für 45 Minuten gefangen zu nehmen. Ein Grundstein ist mit Into Nothing gelegt, jetzt gilt es für die Band feinsäuberlich Stein auf Stein darauf aufzubauen.

Veröffentlichungstermin: 22.05.2009

Spielzeit: 46:55 Min.

Line-Up:
Mathias Riediger – Vocals, Guitar, Synth
Eike Braselmann- Guitar
Jörg Hannebohm – Bass
Dominik Wegmann – Drums

Produziert von M. Riediger, Joris Wolff
Label: SAOL/H´Art

Homepage: http://www.parity-boot.de/

MySpace-Seite: http://www.myspace.com/parityboot

Tracklist:
01. Into Nothing
02. Sickness
03. Until We´re Strong
04. Pride
05. The Void
06. Dying Here
07. No More Lies
08. Fail
09. All Is Gray
10. Stare And Burn

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