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MERRIMACK: Of Grace and Gravity

Immerhin sieben Jahre haben sich MERRIMACK nach “Omegaphilia” Zeit gelassen, um an ihrem nunmehr sechsten Full Length-Album “Of Grace and Gravity” zu arbeiten. Dem Black Metal bleiben die Franzosen natürlich treu, und sich selber ebenfalls. Daran ändert auch der Wechsel zu SEASON OF MIST natürlich nichts und “Of Grace and Gravity” macht dort weiter, wo MERRIMACK mit “Omegaphilia” aufgehört hatten. Die Produktion hat ordentlich Druck und ist transparent genug, dass man auch den Bass anständig hört. 

Beständigkeit statt Innovation

MERRIMACK setzen auf “Of Grace and Gravity” – sieben Jahre Schaffenszeit hin oder her – auf Beständigkeit statt Innovation. Nur selten brechen die Franzosen aus ihren Midtempo-Passagen aus, sie setzen auf mahlenden Riffs statt übermäßig aggressive Raserei. Stilistisch beackern MERRIMACK so Klangpfade, auf denen auch MGLA, UADA oder WATAIN anzutreffen sind. “Sublunar Despondency” positioniert sich als Anspieltipp und die Schwarzmetaller leisten sich auf dem ganzen Album keine Blöße. Einen echten Höhepunkt lässt sich allerdings auch nicht verzeichnen – doch scheint dies sowieso nicht das Ziel von “Of Grace and Gravity” zu sein. Nein, dieses Album lädt ein zum Verweilen in MERRIMACKs schwarzmetallischer Welt, ohne Innovationsaufreger – aber auch ohne langweiligen Tiefflieger. Gute Scheibe!

Veröffentlichungsdatum: 08.03.2024

Spieldauer: 48:13

Label: Season of Mist / Underground Activists

Website: https://merrimack.bandcamp.com/

Line Up
Perversifier – Gitarren
A.K. – Gitarren
Blastum – Drums
Vestal – Vocals
Daethorn – Bass

MERRIMACK: Of Grace and Gravity

1. Sulphurean Synods (6:42) (Video bei YouTube)
2. Sublunar Despondency (7:07)
3. Dead and Distant Clamors (5:35) (Audio bei YouTube)
4. Wounds that Heal (6:44)
5. Starving Crowns (8:05)
6. Under the Aimless Spheres (7:01)
7. Embalmer’s Wine (6:59)

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