LUPARA schimpft sich die neue Band um den ehemaligen BROKEN HOPE-Gitarristen Jeremy Wagner. Das Label bezeichnet die Musik von LUPARA als Death Rock. Hä? Ich würde den Stil eher als brutalen Death/Thrash Metal bezeichnen, der in die Kerbe von MALEVOLENT CREATION und HATE ETERNAL schlägt. Ab und an versucht sich die Band an walzendem Midtempo-Death Metal, der in den besten Momenten an OBITUARY erinnert. Die Songs kommen nur ein paar Mal über die drei Minuten Marke hinaus. Der Hörer bekommt also meist kurz und prägnant den Hintern versohlt. Qualitativ ist bei der Truppe aus Chicago noch nicht alles im grünen Bereich. Ich vermisse so richtig mitreißende Ideen, knackige, tighte Beats mit Pfeffer im Arsch, wie sie von MALEVOLENT CREATION bekannt sind. Leider geht auch Sänger Noa Brady etwas eindimensional zu Werke und sein Death Metal-Röhren beginnt mit der Dauer zu langweilen. Fans der im Review genannten Bands sind die Zielgruppe von LUPARA, allerdings hat die Band noch einen weiten Weg vor sich, um in einem Atemzug mit den Genregrößen genannt zu werden.
Spielzeit: 34:27 Min.
Line-Up:
Noa Brady – vocals
Jeremy Wagner – guitars
Tom Brandner – guitars
Brian Cashmore – bass
Scott Creekmore – drums
Produziert von Scott Creekmore & Lupara
Label: Crash Music
Homepage: http://www.myspace.com/lupara
Tracklist:
1. Four Leaves War
2. No pity on the ants
3. As the darkness surrounds
4. Now you´re suffering ends
5. Today is a good day to die
6. Killing the fool
7. The ashes in your mouth
8. Silencing the angels
9. Deepest of wounds
10. Blood of the uncut
11.The reflections that bleed