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LUNACY: Fairytales Of A New Breed [EP]

Kennt noch jemand die Schweizer Lunacy? Die veröffentlichten 1991 ihre Debut-CD namens Face no more und in den folgenden Jahren noch zwei weitere. Den Durchbruch haben sie mit diesen Veröffentlichungen aber nicht geschafft und nachdem in den Jahren 1997 und 1998 der Gitarrist und Schlagzeuger ausgestiegen sind, dachten viele das die Band schon am Ende ist. Doch sie haben Ersatz gefunden und sind im Sommer 1999 ins renommierte Hagener Woodhouse Studio um diese neue Mini CD einzuspielen…

Kennt noch jemand die Schweizer LUNACY? Die veröffentlichten 1991 ihre Debüt-CD namens “Face no more” und in den folgenden Jahren noch zwei weitere. Den Durchbruch haben sie mit diesen Veröffentlichungen aber nicht geschafft und nachdem in den Jahren 1997 und 1998 der Gitarrist und Schlagzeuger ausgestiegen sind, dachten viele, dass die Band schon am Ende ist. Doch sie haben Ersatz gefunden und sind im Sommer 1999 ins renommierte Hagener Woodhouse Studio, um diese neue Mini-CD einzuspielen. Es haben leider nur vier Songs (und zwei Intros) den Weg auf diesen Silberling gefunden. Des Weiteren ist dieser Output auf 1000 Stück limitiert und dient vor allem der Suche nach Label, Vertriebspartner und Veranstalter.

Der Opener “Dragon Fly” kracht erfrischend wuchtig aus den Boxen. Der Sänger macht einen guten Job, singt (ja es soll noch Leute geben, die wirklich singen und nicht nur kreischen oder grunzen) und der Song ist spannend aufgebaut und mit vielen Tempowechseln versehen. Man kann den Stil von LUNACY am ehesten mit den schnellen Sachen von FAITH NO MORE vergleichen. Dies ist allerdings nur ein ganz, ganz grober Vergleich. Ganze Arbeit leistet auch der Keyboarder, welcher sein Instrument bei allen Songs gezielt und gekonnt einsetzt.

LUNACY zeigen mit dieser EP ihr Potenzial, das es in Zukunft auszuschöpfen gilt

Die restlichen Songs halten leider den hohen Standard des ersten Songs nicht ganz und es wird auch deutlich, an was es den Schweizern noch ein wenig mangelt. Nämlich daran, einen Song einmal mit einem einprägsamen Refrain, oder einem interessanten Songaufbau seine persönliche Note zu geben (wie es beim Opener ja schon gelungen ist, oder eben die oben erwähnten FAITH NO MORE perfekt beherrschten). Es rauscht zu sehr an einem vorbei und es bleiben die Aha-Effekte aus.

Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass mit den Schweizern in Zukunft zu rechnen ist. Sie haben mit dieser CD wieder auf sich aufmerksam gemacht und falls eine Plattenfirma die Band unter Vertrag nehmen sollte, würden sie kein allzu großes Risiko eingehen.

Der Sound ist hervorragend, man hört alle Instrumente und braucht sich vor keiner Veröffentlichung zu verstecken. Hier wurde wirklich ganze Arbeit geleistet. Auch das Booklet ist absolut professionell.

Line-Up:

Nasty – Vocals
Rene – Guitars
Dirk – Bass und Backingvocals
Tom – Keyboards
Nick – Drums

Homepage: http://www.lunacy.ch

LUNACY “Fairytales Of A New Breed” Tracklist

1. Dragon Fly
2. Once
3. A new breed
4. Fairytales from roswell

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