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LOWDOWN: Antidote

PANTERA-Groove aus Norwegen – Gelungen!

Schon der Wah-Wah-Einsatz im Opener Inside Revelations macht klar, dass für diese vier Norgweger nicht die heimischen Wälder als Quelle der Inspiration gedient haben, sondern eher texanische Pferdekoppeln, auf denen die Cowboys from Hell wilde Stuten zureiten… also, die Pferde meine ich. Mit einem Wort: PANTERA. Aber was mir schon bei BETZEFER außerordentlich gut gefallen hat, kann ja bei LOWDOWN nicht schlecht sein. Ist es auch nicht. Im Gegensatz zu den Israelis, die ja eher grooven, orientieren sich die Norweger mehr an der sperrigen und härteren Far beyond driven-Periode und kommen so erheblich heavier und massiver aus den Boxen. Ein wunderbarer Mid-Tempo-Hassklumpen mit gelungenen Riffs, fettem Sound und sehr geilem Gesang. Also alles gut? Ja, verdammt! Natürlich kann man nölen, dass alles zu sehr nach den Texanern klingt, aber der Mensch ist eben die Summe seiner Erfahrungen und der Musiker die Summe seiner Einflüsse. Und da finden sich hier außerdem noch etwas BOLT THROWER oder FEAR FACTORY sowie eigene Komponenten und es ist eben wieder die Summe, die das Ergebnis einzigartig macht. Wenn fünf Leute 2+2 an die Tafel schreiben, kommt zwar immer 4 raus, aber die Handschrift ist jedes Mal eine andere. Inspiration ist nicht gleich Klon und diese Platte ist klasse. Wer das jetzt noch immer nicht verstanden hat, soll sich einfach mal ein Knaller-Stück wie Be the Clown oder Stick it in anhören und die Klappe halten.

Veröffentlichungstermin: 2006

Spielzeit: 54.27 Min.

Line-Up:
Leo Moracchioli – Vocals
Kenneth Varhaug – Guitars
Stefan Koningsberg – Drums
Erik Torp – Bass

Produziert von ZET
Label: Black Balloon Records

Homepage: http://www.lowdownmetal.com/

Tracklist:
1. Inside Revelations
2. Nothing will come
3. The World has ended
4. Sick Page
5. And Reborn
6. Be the Clown
7. Chaos in Harmony
8. Stick it in
9. Me vs. Everything
10.Your God failed
11.Imperfection(The Bleeding Source)

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