Genauso kurz, wie diese aus vier Songs bestehende EP ist, werde ich mich hier fassen (müssen). Zum einen liegen mir absolut keine Informationen über diese italienische(?) Band vor (selbst das übermächtige Internet konnte nichts hergeben) und zum anderen bietet die Musik auch keinen Stoff für Romane. Daher gehe ich Euch nicht mit überflüssigem Gerede auf die Nerven, sondern beschränke mich einfach aufs Wesentliche, nämlich die Musik.
Gespielt wird eine Art doomiger Death-Metal, der mit viel Keyboards aufgemotzt wird und ziemlich vertrakt, fast schon progressiv daherkommt. Die Idee ist sicherlich ganz nett, wenn da nicht einige Schwächen auszumachen wären. Dies führt leider dazu, dass trotz zahlreicher Durchläufe nichts hängen bleiben mag. Zu sehr, fast hektisch, hetzt man von Riff zu Riff und von Keyboardthema zu Keyboardthema. Auch die 08/15 Growls und die fehlenden prägnanten Melodien lassen jeden Wiedererkennungswert vermissen. Da macht auch das Herzstück Forsaken Love, das mit 8:40 Min. längste Stück der Platte, keine Ausnahme. Da hilft es auch nichts, sein Instrument zu beherrschen. Die Kunst, Progressivität songdienlich in diesem Bereich zu verwenden, gelingt einfach nur wenigen Ausnahmebands wie beispielsweise OPETH. Auch die dumpfe Produktion sorgt nicht zuletzt dafür, dass Suddenly Loki Faces wohl keine Fanscharen auf sich vereinigen wird. Sollten LOVE FORSAKEN die guten Ansätze in die richtigen Bahnen lenken können, ist zukünftig sicherlich mehr drin.
Spielzeit: 19:17 Min.
Line-Up:
T. Rex: Gesang
Pronach: Drumcomputer
Pyt: Schlagzeug
Mrvitz: Bass
Kaba: Gitarre
Lecyo: Gitarre
Sotcherd: Keyboards
Produziert von ?
Label: ?
Homepage: ?
Email: loveforsaken@hotmail.com
Tracklist:
1. Education
2. The Human Race
3. Forsaken Love
4. Beyond