LOST WEEKEND: New Religion

Melodischer Hardrock ohne Höhe- und Schwachpunkte. Solide Hausmannskost halt!

Fassen wir uns as kurz as possible. Ich weiß nicht, ob ich bereits zuvor ein Album der 1990 gegründeten Band Lost Weekend zu Gehör bekommen habe. Fakt ist, daß sich die Briten dem (sehr) melodischen (Hard)Rock verschrieben haben. Das, was sie machen, machen sie wirklich gut, aber auch völlig unoriginell und ohne jede eigene Note. Aber – wie gesagt – die Band macht ihre Sache gut und man muß ja auch nicht immer das Ziel vor Augen haben, innovativ zu sein oder Meßlatten höherzulegen. „New Religion“ ist das dritte Album der Band und überzeugt durch schöne Hooklines, Eingängigkeit und enorme Radiotauglichkeit. Allerdings hätte das wirklich nicht schlechte Songmaterial etwas mehr „Grrrr!“ und „Aaarrrgh!“ vertragen können, aber die beiden für den Sound verantwortlichen Herren – Murray Daigle und Mike Dmitrovic von Emerald Rain – sind ja auch nicht gerade als Garanten für brettharten Sound bekannt. So kann man das Fazit ziehen, daß „New Religion“ mit seinen zwölf Tracks (52:37 Min.) ein nettes, leicht zu verdauendes Album ist, das wirklich keinen stört und zu keiner Zeit aufdringlich oder penetrant wirkt. Ein nettes, gutes Album. Nicht mehr und nicht weniger!!

Spielzeit: 52:37 Min.

Line-Up:
Jack Himsworth (Drums)

Paul Uttley (Vocals)

David Thompson (Guitars)

Robin Patchett (Bass)

Kevin Fitzpatrik (Keyboards)

Produziert von Murray Daigle & Mike Dmitrovic
Label: Frontiers Records

Homepage: http://www.lostweekend.supanet.com

Email: lostweekend@supanet.com

Tracklist:
Who´s The One To Blame

Feed On Emotion

Can´t Get You out Of My Mind

By Now

Sophia´s Song

New Religion

All Alone

Dead In The Water

Faith

Once In A Moment

Whose Heart

I´m Not The One

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