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I SMASH THE PANDA: Into The Panda Basement [EP] [Eigenproduktion]

Wenig ausgearbeiteter und innovationsfreudiger Metalcore.

Bis das Abi uns scheidet. I SMASH THE PANDA sind die Sorte von Metalcore-Band – sie selbst sprechen fälschlicherweise von Hardcore und Deathcore – die den Untergang des Genres nicht überleben wird. Vielleicht liegt es daran, dass I SMASH THE PANDA erst seit einem halben Jahr aktiv sind und nach zwei Monaten ihres Bestehens schon ihr Debüt veröffentlichen, oder daran, dass die fünf Oldenburger einfach nur auf den fahrenden Zug aufspringen, vorschnell handeln und das raus hauen, was ihnen als Erstes einfällt, aber Into The Panda Basement besteht aus den genretypischsten Elementen, die es nur geben kann: Tausendmal gehörte Riffs zwischen SLAYER und AT THE GATES, stereotypes Geschrei, vorhersehbare Breakdowns, Moshparts und semi-Blast Beats, alles mäßig spannend arrangiert und erschreckend überraschungsarm. Immerhin versuchen sich die jungen Musiker nicht an Cleangesang, was andere Bands schon unerträglich werden ließ. I SMASH THE PANDA hingegen sind so gesichtslos, dass sie niemanden berühren, egal ob positiv oder negativ. Diese zwanzig Minuten sind das perfekte Beispiel dafür, dass jeder, der einigermaßen sein Instrument beherrscht, mit einem Rechner und einer Aufnahmefreeware seinen Traum verwirklichen und seine eigene Aufnahme machen kann. Wenigstens haben sich I SMASH THE PANDA Mühe gegeben ein anhörbares Soundbild zu erschaffen, an Druck und Diversität fehlt es zwar, aber für ein Demo ist das okay. Seien wir nicht ungerecht, gespielt sind die sieben Songs, gerade im Bereich der Gitarre gut, aber der arg fehlende Charakter schmälert den Gesamteindruck dennoch. Zum Finden der Identität sind solche Demos natürlich richtig, veröffentlichen muss man das deshalb aber nicht gleich. Interessierte können sich Into The Panda Basement auf der Myspace-Seite der Band gratis downloaden.

Veröffentlichungstermin: April 2010

Spielzeit: 19:02 Min.

Line-Up:

Dennis Claussen – Vocals
Pouja Marzban – Guitar
Christian Hain – Bass
Lukas Henseler – Drums

Label: Eigenproduktion
MySpace: http://www.myspace.com/ismashthepanda

Tracklist:

1. Intro
2. Valve To My Aggression
3. Tears Are Not Jailed Anymore
4. This Is My Revenge
5. You Are Coming To My Birthday With A Cake And Much Soda
6. Kept Those Lies Inside
7. Win A Trip To Suck My Dick

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