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HUNTRESS: Static

Netter Heavy Metal mit gutem Thrash-Einschlag, dem auf Dauer jedoch die Würze fehlt.

Temporeich und mit einer gewissen Attitüde für klassischen Heavy Metal gehen HUNTRESS an ihr drittes Album Static heran. Dabei wissen die Amerikaner rund um Sängerin Jill Janus vor allem in thrashigeren Songs wie dem starken Opener Sorrow zu überzeugen, wo die Gitarren mit präzisem Riffing und gefälligen Leads aufwarten. Viele der anderen Tracks überzeugen dagegen nicht vollends, als dass sie allzu beiläufig vorbeiziehen (Flesh, Noble Savage, Fire in My Heart).

Für eine musikalische Überraschung sorgt dagegen der überlange Song Mania, der auf knapp neun Minuten mit dem Tempo und den Stimmungen spielt und sogar den einen oder anderen doomigeren Akzent setzen kann. Dabei gibt sich die Sängerin teilweise auch okkult-theatralisch.

Generell sorgt Jill Janus mit ihrer angerauten Stimme für einen Wiedererkennungswert und setzt mit manchem Schrei ein Ausrufezeichen. Bei gemäßigteren Härtegraden – wie etwa bei Brian – ist ihre Stimme angenehm, doch keineswegs herausragend – da wäre es wünschenswert gewesen, wenn die Frontfrau ihre klassische Gesangsausbildung geltend hätte machen können.

So gesehen ist Static ein nettes Album, dem über die gesamte Spieldauer jedoch die Würze fehlt. Einzelne Songs können zwar überzeugen, doch der Funke mag nur kurzzeitig überspringen, so dass sich das Feuer für HUNTRESS nicht entfachen kann.

Veröffentlichungstermin: 25.09.2015

Spielzeit: 47:00 Min.

Line-Up:
Blake Meahl – Gitarre (lead)
Jill Janus – Gesang
Tyler Meahl – Schlagzeug
Eli Santana – Gitarre (rhythm)

Produziert von Paul Figueroa & Reverend James A. Rota II
Label: Napalm Records

Homepage: http://www.HuntressKills.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/HuntressKills

Tracklist:
1. Sorrow
2. Flesh
3. Brian
4. I Want to Wanna Wake Up
5. Mania
6. Four Blood Moons
7. Static
8. Harsh Times on Planet Stoked
9. Noble Savage
10. Fire in My Heart

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