So richtig grotesk ist auf “Haunted Mausoleum”, der Debüt-EP von GROTESQUERIES, einzig das überraschend bunte und grelle Bandlogo. Ansonsten gibt die Band ein ordentliches Stelldichein in Sachen Death Metal. Vor allem der Opener “Flesh Prison” weiß hierbei zu gefallen und nimmt mit seinen unterschiedlichen Songelementen Bezug auf den Death Metal der frühen 90er-Jahre. Da darf dann auch der Dreck nicht fehlen, der ganz gut zur Geltung kommt. Kauziges Riffing, hart eingeschlagene Snare – teilweise in recht flottem Tempo – und das ungetrübte Feeling, Death Metal zu hören.
GROTESQUERIES schreiben mit ihrer Debüt-EP vorerst einmal an
Klar, Besonderes haben GROTESQUERIES nicht zu bieten – schier wöchentlich gibt es Bands aus allen Himmelsrichtungen der Erde, die ordentlichen Death Metal bolzen können. Doch “Haunted Mausoleum” hat zumindest bei mir angeschrieben. Und vielleicht verhalf den Amerikanern dann doch das grotesk bunte Logo zu mehr Aufmerksamkeit. Oder ist es das Sympathie-Verhältnis zu Caligari Records, die ganz gerne vom Underground witzige und bislang unbekannte Perlen zu Tage fördern. Wie dem auch sei… Fakt ist, dass man GROTESQUERIES willkommen heißen mag und ein Stück weit gespannt sein darf, was von dieser neuformierten Band in Zukunft noch kommen mag.
Veröffentlichungstermin: 10.08.2022
Spielzeit: 16:57 Min.
Line-Up:
Yianni Tranxidis – Schlagzeug
Session-Musiker:
Michael Buonomo – Gesang
Brendan O’Hare – Gitarre
John Rainis – Bass
Produziert von Alec Rodriguez (LESSER GLOW) @ New Alliance Studios
Label: Caligari Records
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/Grotesqueriesdeath
Mehr im Netz: https://grotesqueries.bandcamp.com
GROTESQUERIES “Haunted Mausoleum” Tracklist
1. Flesh Prison (Audio bei Bandcamp)
2. From Skin Into the Sin
3. Gortician