GRIEF OF WAR: Worship

Thrash Metal aus Japan.

Die neue Thrash Metal-Welle zieht ihre Runden und hat nun auch Japan erreicht. Doch wie in jeder Sparte, die zu boomen beginnt, trennt sich irgendwann die Spreu vom Weizen. Die Band aus Tokio muss letztendlich zur Spreu gezählt werden. Die zehn Kompositionen auf Worship sind zwar allesamt sauber in Szene gesetzt, doch im Vergleich mit anderen Combos der florierenden Thrash-Szene sind GRIEF OF WAR leider nur B-Ware. Das Quartett bedient sich zudem frech bei ihren Vorbildern, die sowohl aus Europa (hier in erster Linie DESTRUCTION und KREATOR) und aus Amiland stammen. Meist wird in Hochgeschwindigkeit gethrasht, doch wenn GRIEF OF WAR im Midtempo unterwegs sind, zeigen sie, dass sie insgeheim ein gutes Gespür für eingängigere Hooks besitzen. Die Vocals hören sich an wie eine Mischung aus Schmier von DESTRUCTION und Kalli von ABANDONED. Doch auf Dauer wünscht man sich als Hörer auch beim Gesang etwas mehr Variationen. Die etwas trockene Produktion geht in Ordnung, doch das zweite Album Worship der Japaner ist im Endeffekt nur ein Album für Alleskäufer der neuen Thrash Metal-Welle.

Veröffentlichungstermin: 21.08.2009

Spielzeit: 43:47 Min.

Line-Up:
Manabu Hirose – Vocals, Bass
Ken Sato – Guitar
Hiroyuki Inoue – Guitar
Masatomo Otani/Isao Matsuzaki – Drums

Produziert von Manabu Hirose
Label: Prosthetic Records

Homepage: http://griefofwar.com

MySpace-Seite: http://www.myspace.com/griefofwar

Tracklist:
01. Crack Of Doom
02. Disorder
03. Captured Soul Eternity
04. New Kind Of Wicked
05. Revolt
06. Built My Brain
07. Worship
08. Into The Void
09. Midnight Sun
10. Lost

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