Nach dem gelungenen Demo aus dem Jahre 2006 war ich gespannt, wie sich die Paderborner GODS WILL BE DONE auf Albumlänge und drei Jahre später schlagen werden. Der Eindruck des Debütalbums auf mich ist jedoch nicht ganz so euphorisch, wie im Bezug auf das 5-Track-Demo. Zunächst möchte ich anmerken, dass der Sound für meinen Geschmack etwas zu trocken und dumpf geworden ist. Musikalisch bleibt sich die Band ihrem Stil treu und präsentiert räudigen Thrash Metal, der aber auf die gesamte Albumlänge gesehen mit der Zeit in eintönige Bahnen gerät. Am besten gefallen mir die Gitarren, die mich immer wieder an das Impact Is Imminent-Album von EXODUS erinnern. Auch in Sachen Drumming gibt es nicht viel zu meckern, arbeitet Daniel Schmitz recht banddienlich und variabel. Dennoch wollen mich die insgesamt 12 Stücke auf The Book Of Blood nicht mitreißen. Vielleicht liegt dies auch am Gesang von Christoph Gullowski, der im Gegensatz zur Eigenproduktion nicht ganz so variabel und zu gepresst ausgefallen ist. Mehr Abwechslung hätte hier dem Album sicherlich gut gestanden. So bleibt leider nur ein durchschnittliches Werk zurück, bei dem aber noch genug ausbaufähiger Platz nach oben ist.
Veröffentlichungstermin: 23.10.2009
Spielzeit: 38:52 Min.
Line-Up:
Christoph Gullowski – Gesang
Adam Harding – Gitarre, Gesang
Daniel Schmitz – Schlagzeug
Holger Parzich – Bass
Alexander Jasper – Gitarre
Produziert von Malte Rinkens
Label: Stargazer Records
Homepage: http://www.godswillbedone.de
MySpace-Seite: http://www.myspace.com/gwbd
Tracklist:
01. The Mark Of Cain
02. Last Confession
03. Divine Brutality
04. Zealot
05. Lamb Of Sacrifice
06. Test Of Faith
07. Crushed
08. False Prophet
09. Fuck Your God
10. Guilty By Default
11. Eat You Whole
12. The Exorcist