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FLESHBORE: Embers Gathering

FLESHBORE feiern mit ihrem Technical Death Metal-Debütalbum “Embers Gathering” stellenweise eine guten Einstand.

Die Armada an Technical Death Metal-Bands wächst unaufhörlich. Neben dem nicht richtig einsehbaren und unübersichtlichen Markt in Südostasien erweist sich insbesondere der nordamerikanische Kontinent als sehr nährreicher Boden für neue Bands dieses Genres. Mit FLESHBORE sprießt nun das nächste verheißungsvolle Pflänzchen. Pflänzchen auch deshalb, weil es ihr aktuelles Debütalbum “Embers Gathering” gerade einmal auf gut 30 Minuten Spielzeit bringt. Doch innerhalb dieser Spielzeit gibt es das eine oder andere richtig starke Highlight.

FLESHBORE punkten phasenweise richtig gut

Dabei fängt das Album mit “Momentum” beinahe ruhig an und arbeitet anfangs eher mit dem Groove als mit dem typischen Technical Death Metal-Geschrubbe (ähnlich wie dann auch “Revivified”). Ein guter, wenn auch noch nicht ganz überzeugender Auftakt. Das einleitend angesprochene Verheißungsvolle zeigt sich dann eher in “The Scourge”, den man gerne als Signature-Song für die Band heranziehen könnte, als dass das Quintett aus Indianapolis hier wirklich jede Menge an musikalischen Elementen in die Waagschale wirft, um einen interessanten und ja, auch packenden Song aus der Taufe zu heben. Da finden sich – ganz offensichtlich – Melodie und weniger vordergründige Details in den Bass-Spuren und natürlich auch die nötige Härte.

Mitunter geht auf “Embers Gathering” der Rote Faden verloren

Doch das Zusammenschnüren mehrerer Elemente in einen Song funktioniert nicht immer, wie etwa das abschließende “One Thousand Hands” beweist. Hier vermisst man den Roten Faden und der Song wirkt schlussendlich eher unruhig und gar chaotisch. Ganz im Gegensatz zum erwähnenswerten Cover von Riaj Gragoth (Luciferium War Graphics), das in seiner Bildaufteilung und Farbgestaltung erfrischend und aufgeräumt wirkt und sich in seiner irgendwie eigenwilligen Gestaltung als Eyecatcher erweist. Weitere Earcatcher dagegen sind der gute Growl-Gesang von Michael O’Hara, gerade wenn er ganz schnell vorgetragen wird, oder auch kleinere Zitate von FEAR FACTORY (am Ende von “Careless Preacher”) oder irgendwie auch von DETHKLOK wie im phasenweise ziemlich treibenden Titeltrack. Somit ein grundsätzlich guter Einstand, der etappenweise sogar richtig überzeugt.

Veröffentlichungstermin: 13.08.2021

Spielzeit: 32:25 Min.

Line-Up:
Michael O’Hara – Gesang
Michael McGinley – Gitarre
Cole Chavez – Gitarre
Cole Daniels – Bass
Tyler Mulkey – Schlagzeug

Produziert von Jackson Ward @ Strata Recording

Label: Innerstrength Records

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/fleshbore
Mehr im Netz: https://fleshbore.bandcamp.com

FLESHBORE “Embers Gathering” Tracklist

1. Momentum
2. Careless Preacher (Playthrough-Video bei YouTube)
3. Cynicism (Audio bei Bandcamp)
4. The Scourge
5. Embers Gathering (Video bei YouTube)
6. Revivified
7. One Thousand Hands

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